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Vom Kreis zur Spirale – Teil 2

Alfred Hosp
Mitschnitt vom 13.07.2002
Verein zur Förderung seelisch-geistiger und natürlicher Lebensgrundlagen, Klagenfurt

Thema: vom Kreis zur Spirale – Teil 2

Und jetzt kommt ein merkwürdiges Thema, was ich für heute vorbereitet habe:

vom Kreis zur Spirale

Oh je, werdet ihr denken, jetzt kommt ein mathematischer Vortrag – vom Kreis zur Spirale. Die Mathematiker lassen wir dort, wo ich sie brauche, nämlich beim Unterricht. Aber wir wollen einmal das Leben betrachten.

Wir müssen einmal überlegen, wir sind in einer gewissen Vorstellung, das heißt, die Menschen sind in einer Vorstellung gefangen. Sagen wir – eine Vorstellungskraft – und wenn wir sagen, das ist so und das wird nicht anders und es war schon immer so, dann befindet man sich in einem Kreis.

Und da ist mir eingefallen, zum Beispiel: schon das Wort Freundeskreis ist eine Begrenzung, weil man in irgendetwas eingreift, was in Wirklichkeit frei sein soll.

So – und wenn wir jetzt uns vorstellen, dass der Kreis eine Rolle Draht ist, sagen wir ’s so.

Nicht der normale Kreis, sondern eine Drahtrolle und wir zieh’n das eine Ende des Drahtes hoch. So entsteht eine Spirale. Und je höher man das Ende zieht, um so sichtbarer wird die Spirale.

Das heißt, wir lösen unsere Begrenzung auf, nicht indem wir abschalten können, sondern in dem wir die Richtung ändern.

Es ist halt so, das bei uns immer wieder – jeden Tag – der gleiche Kreis beginnt und der gleiche Kreis abläuft. Nur, wenn wir uns auf das Göttliche einstellen und wir Vertrauen haben und wir alles der Führung übergeben, so werden wir bald sehen, das sich das Leben ändert. Das es keine genaue Wiederholung ist, sondern jeden Tag, jede Woche, jeden Monat, jedes Jahr ein Fortschritt zu bemerken ist.

Und wenn wir das Gute aufnehmen und wenn wir uns vom Guten führen lassen, so sind wir im Spiralkreis, also Kreis und Spirale zusammen. Der Kreis ist ja nur – sozusagen – in der Ebene. Wenn wir aber hochsteigen, so geht die Kreisbewegung in etwas über, was uns verändert, was uns zu einen anderen Menschen macht.

Und wenn wir das wirklich wollen und wenn wir wirklich darum bitten, so ändert sich das ganze Leben. Es gibt aber auch, eine andere Bewegung – die Bewegung hinunter. Also, man kann genauso durch die negativen Gedanken, durch negative Befürchtungen und Taten abrutschen.

Man kann das Leben verleben.

Man kann unzufrieden sein, man kann unglücklich sein, man kann – sozusagen – den Spiralgang hinunter beginnen.

Und wenn wir den Spiralgang hinunter nicht verändern – durch die innere Umkehr – so endet es in der totalen Verzweiflung, Versteinerung, und da wo uns das Böse haben möchte.

Fern von Gott, fern von Wachstum, fern von all dem, was wir Leben nennen.

Und daher müssen wir überlegen, was Bruno sagte, wenn er betonte:

Leben ist Gott!

Also in dem Augenblick, wo wir leben, haben wir die Aufgabe, uns Gott zu nähern.

Nicht weil Gott uns braucht, sondern weil wir Gott brauchen. Weil wir eine Aufgabe brauchen, die unser Leben erfüllt.
Das erfüllte Leben meine Freunde, ist ein Leben in Harmonie.

Das erfüllte Leben ist ein Leben im Dienen, im Helfen, im Aufklären und das ist die Spirale hinauf.

Ich war einmal ganz unten. Die Spirale war ganz fertig und jeder hat gesagt: Was will er denn? Wozu lebt er denn?

Der Bruno hat mir die Hand gereicht. Er hat gesagt: Komm! Komm, ich brauche dich! Willst du mir helfen? Der erste Mensch, der gesagt hat: komm’ – ich brauche auch dich!

Für alle Anderen war ich eine Last! Für Andere war ich ein Unglück.

Und für Aussenstehende war ich die Strafe für die Familie Hosp. Soweit unten bin ich gewesen und man hat mir auch gesagt:

das Kreuz bist du!

Mhh – dann hat mir Bruno die Hand gereicht und dann hat mir der Bruno gesagt: auch du bist ein vollwertiger Mensch!

Und dardurch ist die Spirale nach Oben gegangen, immer weiter nach Oben, immer weiter nach Oben, das sich nicht einmal der Körper gesperrt hat.

Und wenn man zum Beispiel mein Buch liest – wenn man genau acht gibt (aufpasst) – und darauf kommt: ja um Gottes Willen, das ist ja ein einziger Heilungsbericht!

Es gibt Kreise, die wollen immer Heilungsberichte – nur meinen wollen sie nicht!

Da steht zuviel an Wahrheit drin.

Mein Bericht ist ein Akt, über Heilung zu berichten – also ein voll bewusster Heilungsbericht – warum die Heilung zu Stande gekommen ist, nicht nur DAS die Heilung zu Stande gekommen ist.

Warum sie zu Stande gekommen ist und warum es so geführt wurde, das der Geist vollkommen frei war – oder – ich bin frei!

Und warum es so geführt wurde, dass eben noch immer die Möglichkeit besteht – bisser ’le (ein wenig) meinen Körper zu bremsen.

Was gar nicht so schlecht ist, so kann ich wenigstens nicht tun, was nicht in Ordnung ist.

Obwohl heut’ zu Tage kann man sagen: na ja, ein bisser’ l vorsichtig meine Freunde.

Der Bruno hat vollkommen Recht gehabt, wenn er gesagt hat: Gott hat dir diesen Körper zum lernen verliehen.

Aber dazu möchte ich sagen meine Freunde: das ist bei jedem von Ihnen.

Weil – kein Mensch ist vollkommen frei, jeder hat irgendwo ein kleines Problem.

Ich möchte Folgendes sagen: nehmen Sie das Problem als Lernbeispiel, lernen Sie aus dem Problem.
Lassen Sie sich nicht von diesem Problem unterkriegen oder quälen.
Lassen Sie los.
Gehen Sie Geistig die Spirale hinauf. Geistig, gefühlsmäßig, erkenntnismäßig und auf einmal ist das Problem nicht mehr da.

Egal, ob es Körperlich noch da ist, egal ob es in der Umgebung da ist – aber in der Vorstellung, in der Erkenntnis – da, wo ich wirklich stehe, Geistig – wenn dann das Problem nicht mehr vorhanden ist dann ist zunächst einmal die Geistige Heilung vollzogen.

Beim Bruno ist das natürlich, oft, von einer Minute auf die andere möglich. Warum?

Wei er halt kraft seiner Energie, das Problem abgezogen hat und die Heilung fand statt.

Und dann hat er gesagt: Vorsicht meine Freunde!

Die Heilung haben Sie aus der Gnade Gottes bekommen, aber jetzt müssen Sie sich der Heilung würdig erweisen. Das heißt, Sie müssen sich ändern. Sie müssen den Weg zurück gehen. Die große Umkehr in sich vollziehen, damit die Heilung im Körper sich stabilisiert.

Stabilisiert heißt: der Körper baut seine Zellen, nach der Energie der Heilung auf, des Heilstromes.

Der Geist bestimmt die Materie meine Freunde. Die Materie braucht einige Zeit, bis sie sich regeneriert hat, das die Heilung auch im Körper vollzogen ist. Und oft hat er gesagt: schweigen Sie über die Hilfe Gottes!

Bis der Körper soweit ist, das er nicht wieder abgleitet in die negative Schwingung, das er wieder kraftlos wird.

Weil Menschen, wenn man zu Menschen kommt die kritisieren, die zweifeln, die das nicht für möglich halten – dann wird dem Körper die Kraft entzogen.

Und wenn der Körper selbst noch nicht soweit ist, durch seine Zellerneuerung, durch seinen Stoffwechsel, dann kann es sein, das die Heilung wieder zurück geht.

Was ist der Stoffwechsel?

Da wird dauernd im Körper etwas ausgetauscht. Der Körper ist nie gleich, obwohl er gleich ausschaut. Die Materie des Körpers wird immer wieder durch neue Materie ersetzt.

Seht meine Freunde, der Stoffwechsel ist dauernd in der Heilung, der körperlichen Heilung. Und zwar aus dem Grund, wenn das Kraftfeld – das Göttliche Kraftfeld – steigt und wenn es immer kräftiger und kräftiger wird, wenn er (der Mensch) die Energie aufgenomen hat, so wird der Stoffwechsel umgestellt.

Der Stoffwechsel wird beschleunigt, das Kranke, das Ungute, wird abgestoßen und durch harmonische Zellen ersetzt.

Das kann oft sehr stark sein, dass kann auch sehr schnell sein. Das kann auch mit Schmerzen verbunden sein. Regelungsschmerzen, hat der Bruno gesagt.

Es sind alles die Regelungen, es kommt alles in Ordnung und dann muss das Ungute raus. Was nicht hinein gehört, muß heraus.

Ich erspar’ Ihnen die Schilderung, was bei mir alles heraus mußte. Bis ich überhaupt fähig war zu sprechen.

Bis ich überhaupt fähig war, positive Gedanken, Gefühle und positive Erlebnisse zu empfinden.

Was glaubt Ihr meine Freunde, was da im Körper gespeichert war, durch die Bindung, durch die Belastung.

Durch die automatisch entstehenden negativen Gedanken.

Wenn man alles sagt, was bei mir heraus gekommen ist – dazu reicht ein Körper nicht aus!

Bruno hat gesagt: wenn Sie sehen würden, welche Belastungen die Menschen mit sich schleppen.
Wenn Sie sehen würden, welche Belastungen um sie herum sind – Geistige Belastungen.
Wenn Sie all das sehen würden, Sie würden den Raum verlassen und nicht mehr zurück kehren!

Und da waren nicht die Heilungssuchenden da (also: anwesend) – sozusagen – die gesamte führende Gruppe anwesend, wo er das gesagt hat.

Jeder negative Gedanke hat eine Form. Jeder negative Gedanke hat aber auch einen Gestank. Er stinkt!

Jede körperliche Belastung hat genau das selbe. Jede körperliche Belastung hat auch einen furchtbaren Gestank, hat der Bruno gesagt.

Haben Sie eine Ahnung, was ich alles ertrage?

Auch wieviel ich ertrage?

Auch wieviele Menschen ich ertrage, um Ihnen zu helfen?

Und Sie nehmen das als selbstverständlich, das die Heilung zustande kommt. Sie nehmen das als selbstverständlich – ja sie fordern sogar die Heilung.

Denken Sie mal darüber nach!

Wenn Sie die Belastung festhalten, dann kann ich überhaupt nichts tun. Weil, der Mensch hat den freien Willen. Ich kann nur helfen – Gott kann nur helfen – wenn Sie die Belastung los lassen.

Wenn Sie auch – sozusagen – die Belastung der Geistigen Führung übergeben.

Eine Frau ist in der ersten Reihe gesessen und hat zu weinen begonnen.

Ja, warum weinen Sie denn? Ja, ich spür’ die Kraft heute nicht, ich spür’ überhaupt nix (nichts) Herr Gröning.

Müssen Sie etwas spüren?  Ist es notwendig das Sie etwas spüren, um gesund zu werden? Hat Sie nichts gesagt.

Wie können Sie geheilt werden, wenn Sie auf der Krankheit sitzen?  Die Frau hat ihn ganz dumm angeschaut. Verzeihung – Sie war total erstaunt.

Sie ist aufgestanden, hat sich umgedreht, hat ihren Sessel (Stuhl) betrachtet und hat gesagt: Das versteh’ ich gar nicht? Wo sitze ich denn drauf ?

Hat er (Bruno Gröning) gesagt: Jeder sitzt auf seiner Krankheit, der immer wieder dran denkt und möchte geheilt werden.

Lassen Sie los, übergeben Sie es Gott, haben Sie Gottvertrauen!

Dann kommt das, was Sie nötig haben. Und schauen Sie nicht immer auf den Fredy und schauen Sie nicht immer auf die Lilo – die Lilo war dann meine spätere Frau – und denken Sie nicht immer daran: Ja, wenn die geheilt werden, dann kann ich glauben!

Das ist eine ganz, ganz faule Ausrede, hat er gesagt.

Wie hat Jesus zum ungläubigen Thomas gesagt:

nicht Sehen und doch Glauben. Das ist die Wahrheit.

Es hängt nicht davon ab, ob Sie die Heilung von Ihrem Nächsten verlangen oder beobachten.

Achten Sie auf sich Selbst.

Und wenn Sie die Heilung haben wollen, dann ist das Ihre eigene, persönliche Angelegenheit und es geht niemand etwas an. Genauso wie es Sie überhaupt nichts angeht, ob der Andere geheilt wird oder nicht. Jeder ist ein freier Mensch.

Jeder hat sein Schicksal verursacht – diese Ursache. Jeder muss danach trachten, dass er diese Ursache, mit Liebe, mit Geduld, mit Vertrauen beseitigt, überwindet.

Nicht einmal Gott greift in den freien Willen des Menschen ein.

Gott hat den Menschen – dem Geistigen Menschen – den freien Willen gegeben und dieser freie Wille bleibt für alle Ewigkeiten erhalten.

Das war und ist ein Schöpfungsakt.

Weil der Mensch den freien Willen besitzt, ist er auch voll verantwortlich für das, was er mit dem freien Willen tut. Und er muss die volle Verantwortung und die Folgen tragen von dem, wann er den Weg verlassen hat.

Jeder Mensch hat eine Aufgabe. Bevor er diesen Körper bekommt, weiss der Mensch von der Aufgabe die er gerade in diesem Leben zu erfüllen hat. Und er wird gefragt:

willst du das auf dich nehmen?

Und bevor er den Körper bekommt, bevor das Gehirn – sozusagen – zu arbeiten beginnt, weiss der Mensch, warum er gerade dieses Schicksal ertragen oder durchleben muss.

Und er bedankt sich dafür – Geistig – dass er diese Chance bekommt, Leben zu dürfen.

So – dann wird er geboren.

Dann beginnt das irdische Gehirn zu arbeiten. Dann wird er von Aussen programmiert – über die Ohren – über die Sprache, wie die Familie spricht.

Er wird erzogen und in Wirklichkeit wird er verzogen.

Weil er von der Wirklichkeit abgezogen wird.

Und auf einmal ist er in einer Situation drinnen – wo er nicht weiss – warum, wieso, weshalb er gerade dieses Schicksal zu ertragen hat. Weil die innere Verbindung fehlt.

Die Verbindung vom Herz zum Gehirn.

Über das Herz kommt das Gefühl und über das Gefühl kommt die Erkenntnis – ja ich lebe!

Ja, ich will etwas machen, mein Herr und Gott, hilf mir das ich es tun kann! Und dann kommt die Erkenntnis.

Und es ist so merkwürdig meine Freunde, die wahre Erkenntnis, ist jenseits jeder Logik!

Wenn man selbst nachdenken muss, was soll ich machen?

Was werde ich machen?

Was ist gut für mich oder meinen Geldbeutel?

Das ist das Verwirrende!

Aber wenn plötzlich etwas kommt, ein Gefühl, eine Überzeugung etwas, was man noch nie empfunden hat und wenn man dabei die Ruhe gewinnt – dann ist es eine Erinnerung an den Plan, an den Lebensplan – den wir vor der Geburt mitbekommen haben. Im Vorhinein, im eigenen Einverständnis.

Wenn wir den Lebensplan erfüllen, dann kommt die Göttliche Hilfe, dann kommt die Göttliche Führung und dann ergibt sich auch das Äussere, die richtige Umgebung wird gegeben, damit wir das Versprechen erfüllen können. Wenn wir das Richtige tun, dann hilft Gott immer!

Nur wenn wir eigensinnig sind und – nein – sagen:

nein ich will nicht, ich will aber das!

Na gut – man bekommt’s, man bekommt auch dann das. Aber, man bekommt auch die Folgen mit, die daraus entstehen. Daher noch einmal meine Freunde!

Lassen Sie sich – bevor Sie eine Entscheidung treffenfühlen Sie in Liebe in sich

hinein – Geistige Liebe – bitte. Es gibt ja auch die andere Liebe

Ob das die Richtige ist, das weiss man halt nicht im Vorfeld. Ja und dann wissen Sie, gehen Sie in die Ruhe, dann kommt die Entscheidung, dann kommt auch sogar die Antwort.

Ist gut, Ruhe ist. Oder – oder auch – lasse die Finger davon!

Weil – wie oft ist mir die Hilfe gegeben worden – weil mir geraten wurde:

lasse die Finger davon.

Obwohl ich mir gedacht hab’ das wäre doch so schön, wenn ich nicht die Finger davon lassen müßte.

Aber, soweit soll der Mensch kommen und soweit kommt der Mensch, wenn er Gott vertraut. Und wenn man wirklich sagt:

gib’ mir das, was notwendig ist.

Gib’ mir das, was nicht nur mir hilft, sondern auch den Anderen hilft.

Das ist die Spirale nach Oben und diese Spirale nach Oben zu gehen – das ist der Weg zu Gott!

Und das sind die Antworten (wenn der Mensch in die Ruhe geht) die wir annehmen sollten und ich wünsche und hoffe auch, das die Freunde das weiter erzählen.

Nicht als plötzliches Erlebnis, nicht als Sternstunde, nicht die Spontanheilung durch die Göttliche Hilfe.

Sondern die Göttliche Hilfe ist – dass man ins Innere – in die Spirale nach Oben gehen kann!

Ja, und das ist das Geheimnis und das hab’ ich heute – sozusagen, die Möglichkeit bekommen – dass einmal ganz, ganz klar aus zu sprechen!

Und ich danke für die Aufmerksamkeit