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Warum ist der Mensch auf Erden? 2

Alfred Hosp – Mitschnitt vom 18.09.2004

Verein zur Förderung seelisch-geistiger und natürlicher Lebensgrundlagen, Klagenfurt

Vortrag über das Wissen von Bruno Gröning

Thema: Warum ist der Mensch auf Erden

(Anmerkung: im Vorfeld sprach Peter G. über: Seelisch-Geistig voran kommen (als Text oder oder you tube vorhanden) – als auch am Ende des Vortrages: gemeinsam Einstellen – Text: Alfred Hosp (als Text siehe: Josette und Bruno Gröning)

Liebe Freunde, auch ich möchte alle recht herzlich begrüßen und freue mich über das rege Interesse, dass Sie gekommen sind.

Ich habe heute ein umfassendes Thema und zwar geht es um die Frage:

woher kommt der Mensch?

Warum ist der Mensch hier auf Erden?

Und wohin geht der Mensch?

Denn, wenn wir die Frage nicht lösen meine Freunde, wissen wir nicht warum all diese Dinge auf uns zu kommen, so wie wir sie eben erleben müssen.

Und Bruno Gröning hat darauf geantwortet:

dass der Mensch ein Geistiges Geschöpf ist, also er besitzt einen Geist – also – er selber ist Geist. Und er bekommt einen Körper, um auf dieser Erde zu lernen. Erfahrungen zu sammeln und aufgrund der Erfahrungen und positven Reaktionen einen Schritt weiter zu kommen.

Und so hat auch Bruno Gröning erklärt, dass vor der Geburt, das Wesen – das Geistwesen Mensch gefragt wird – willst du das so und so?

Willst du das durchstehen?

Ja oder nein?

Und viele Geistwesen, die vor der Geburt mehr wissen, als nach der Geburt, versprechen Hoch und Heilig, das Beste aus ihrem Leben zu machen. Dann wird eben dieses Geistwesen Mensch verkörpert und bekommt zunächst einen ganz kleinen Körper.

Ein Baby.

Und das wächst heran und wird sich dann allmählich seines Ich ’s bewußt.

Nur durch die Erziehung, durch die Umwelt – durch das was es aufnimmt – vergisst es meist auf die Aufgabe, die es versprochen hat zu lösen. Und daher ist es so traurig, dass die meisten Menschen, das Leben nicht als Lern-Gegenstand erkennen, sondern eher als notwendiges Übel, oder auch als Lustobjekt – wie ’s heute so üblich ist.

Aber es geht immer wieder darum, das wir letztlich erkennen, das dieses Stückchen das wir Leben nennen, nur ein kleiner Teil von unserer eigenen Persönlichkeit ist, von unserem Schicksal ist. Denn wir selbst als Geistwesen, sind ja unsterblich – nur der Körper, der muss wieder einmal zurück gegeben werden – also abgegelegt werden.

Und solange der Mensch das nicht erkennt, das der Körper nur ein Mittel zum Zweck ist, solange wird er leiden, solange wird er traurig sein, solange wird er sich vor dem Ende ängstigen.

Dabei ist das nicht sein Ende, sondern das Ende des Körpers, der seinen Zweck erfüllt hat.

Bruno Gröning hat gesagt:

für jeden Menschen ist die Stunde bestimmt, wo er die Erde verläßt.

Von Gott selbst die Stunde bestimmt.

Es ist aber so, dass das nicht fix (nicht ganz feststeht), sondern dass es Menschen gibt, wo diese Zeit verlängert wird, weil sie noch eine Chance bekommen zu lernen.

Es gibt aber auch Menschen, die nichts mehr lernen wollen, dann wird die Zeit abgekürzt, damit sie sich nicht noch mehr mit negativen Dingen belasten.

Und so sollen wir schauen, dass wir bewußter leben, meine Freunde. Bewußt leben heißt, das wir nicht auf unseren Geistigen-Seelischen Ursprung, auf unseren Kern verzichten!

Das wir fragen:

wo bin ich her gekommen?

Was bin ich?

Was fühle ich?

Was erkenne ich?

Was will ich wirklich?

Und diese Erkenntnis ist so wichtig, um sich nicht Seelisch-Geistig zu belasten.

Selbst, wenn man nur noch das Irdische sieht und nur nach dem Irdischen strebt, so vergisst man alles was man erreicht, oder nicht erreicht, was man durchsteht, oder auch „links“ (unbeachtet) liegen läßt.

Das ja alles vergänglich ist, das es in Wirklichkeit nicht realistisch ist, etwas nach zu jagen, was in Wirklichkeit aus der Materie stammt.

Wir sollen die Materie zum Lernen nehmen meine Freunde, zum Erfahrungen sammeln, zum Helfen.

Und da gibt es auch das Sprichwort vom Bruno Gröning, das da lautet:

wer Gott liebt, liebt den Menschen!

Und dann noch vorher:

sich lieben, heißt Gott lieben!

Das ist eine ganz eigenartige Philosophie, weil meistens sagt man:

wenn man sich liebt, ist man überheblich.

Aber, das ist eine andere Liebe.

Das ist eine Liebe, zum Geistigen, die Liebe zum Steh’n, die Liebe zum Erkennen. Das man dann eben Erfahrungen sammelt, die man dann mitnehmen kann, auch wenn der Körper nicht mehr aktiv ist, oder nicht mehr gegenwärtig ist.

Also, sich lieben heißt, das Gute anstreben!

Sich lieben heißt, aktiv werden im Positiven. Auch egal wie’ s das Schicksal will. Heißt es, das man anerkennt, dass man ein Kind Gottes ist. Das man anerkennt, das man geführt wird vom Geistigen, wenn man geführt werden will!

Und das man eben doch das Möglichste daraus macht, aus dem Leben.

Und das Schwierigste für mich, war ja diese Erkenntnis.

Weil – ich bin ja seit meines Lebens begrenzt und trotzdem hat Bruno gesagt:

du musst dich erkennen!

Du mußt Selbstbewußt werden.

Du mußt dein Selbstbewußtsein erarbeiten, damit du dein Leben maximal nützen kannst.

Du hast zwei Möglichkeiten:

entweder du sagst Ja zum Geistigen Weg und machst das Beste daraus,

oder du verzweifelst und dann ist dieses Leben für dich wieder um sonst!

Und drum hab’ ich Ja gesagt, meine Freunde und sag’ bis heute Ja!

Und hab’ mich bemüht, dieses ungeheure Wissen, das Bruno Gröning uns gegeben hat, weiter zu geben!

In der Überzeugung das die Menschen auch dieses Wissen brauchen!

In der Überzeugung, das die Menschen Guten Willens – das die Menschen Guten Willens – dieses Wissen verwenden können!

Und daher ist es mir gelungen diese Bücher zu schreiben und ich hab’ sie mit Freuden geschrieben meine Freunde.

Und ich kann nur jedem raten, dieses Ur-Wissen – Bruno Gröning hat gesagt:

das ist nicht meine Lehre, das ist nicht einmal Jesus Christus Lehre – das ist die Lehre Gottes.

Das ist die Anwendung – das Leben – Gott gegenüber.

Die Verpflichtung des Lebens, Gott gegenüber.

Und das wollte er eben unter die Menschen bringen!

Und man muss bedenken, dass er oft gesagt hat: ich bin zu allen Menschen gekommen. Mit Dem was ich euch bringe, bin ich zu allen Menschen gekommen.

Und das ist der Beweis, das das jenseits jeder Religion ist, was Bruno Gröning uns gesagt hat.

Das ist – sozusagen – das Grundwissen, das Ur-Wissen- das der Mensch braucht, um den Weg gehen zu können.

Es ist jetzt so, das ich immer wieder sagen muss:

achtet, beachtet das Gute!

Wer das Gute beachtet, der ist in der Geistigen Führung.

Wer das Gute missachtet, der muss die Folgen tragen – für sich selbst.

Die Folgen tragen, aber das ist nicht unser Problem.

Aber ich muss sagen:

jeder Mensch, der Negatives denkt, der Negatives fühlt, der Negatives sagt, hat die volle Verantwortung, für die Auswirkung.

Es gibt im Geistigen eine Gedankensphäre. Und zwar gibt es zwei Gedankensphären:

die Gedankensphäre des Positiven und die Gedankensphäre des Negativen. Und aus diesen Sphären nehmen wir Gedanken auf – weil der Bruno hat gesagt:

der Mensch kann gar nicht denken, er nimmt nur Gedanken auf.

Und in dem Augenblick, wo wir einen Gedanken aufnehmen und ihn – sozusagen – in unserem Gehirn, unserem Kopf, herumwälzen und überlegen und immer wieder darauf zurück kommen – in dem Augenblick, verstärken wir die Energie der Gedanken.

Wenn wir gute Gedanken aufnehmen, verstärken wir die Energie der Positiven Sphäre.

Wenn wir negative Gedanken aufnehmen, dann verstärken wir die Negative Sphäre.

Und wenn wir sehen, wie ’s auf der Welt zugeht, da brauch’ man gar nicht fragen:

was nimmt der Mensch wirklich auf?

Was verstärkt er wirklich?

Und wenn jeder, um seine Ansicht kämpft, dann ist es ja auch wieder nichts Positives. Sondern, jeder will seine Ansicht durchsetzen, jeder begrenzt sich in seiner Ansicht und das ist eben nicht das Gute.

Der Bruno Gröning hat gesagt:

lassen Sie los!

Lassen Sie los von jeder Vorstellung und Sie werden die Hilfe bekommen.

Sie werden die Antworten bekommen.

Sie werden dann ein sinnvolles Leben führen.

Nun meine Freunde, wie schon unser Freud Peter gesagt hat:

es gibt Gruppierungen, die darum streiten. wie man das Kreuzzeichen macht. Aber das ist nur ein ganz kleiner Teil. Jede Gruppierung entsteht, durch eine Abgrenzung. Und wenn man sich abgrenzt und sagt:

man hat selber Recht und der andere hat Unrecht, so grenzt man sich auch von Gott ab – weil – Gott ist unbegrenzt. Und der Mensch soll bereit sein, immer neue Erkenntnisse zu sammeln.

So wie der Bruno sagt:

begrenzen Sie sich nicht im Glauben.

Begrenzen Sie sich nicht im Vertrauen.

Begrenzen Sie sich nicht in der Allmacht Gottes.

Und dann hat er auch ein Wort geprägt, das man sich auch merken soll:

es gibt vieles das nicht erklärt werden, aber nichts das nicht geschehen kann – wenn es der Mensch für möglich hält!

Das ist immer die Frage?

Es gibt soviele Menschen die zweifeln – an allem.

Sie zweifeln sogar an Gott.

Und wer an Gott zweifelt, der zweifelt an sich selbst meine Freunde.

Und daher ist es so wichtig, das wir die Unbegrenztheit Gottes annehmen.

Nicht nur daran glauben – sondern – wir nehmen sie an!

Und wenn wir Schwierigkeiten haben, so ist es notwendig, diese Schwierigkeiten der Allmacht Gottes zu übergeben! Das ist gar nicht leicht meine Freunde, ich weiss!

Aber das ist die einzige Möglichkeit Hilfe zu bekommen.

Entweder wir bekommen Geistige Hilfe, oder wir werden zu Menschen geführt die helfen, das Problem zu lösen. Aber wir müssen Vertrauen haben und daher sagte Bruno Gröning auch:

gehen sie ruhig zu ihrem Arzt, gehen Sie ruhig zum Onkel Doktor, aber er kann ihnen nur dann helfen, wenn sie ihm vertrauen! Wenn sie an ihm zweifeln, dann bekommt er nicht die richtigen Gedanken, dann bekommt er nicht die richtigen Ideen.

Und dann kommt natürlich das Problem, das die Leute sagen:

na ja, jetzt war ich beim Arzt und der hat mir auch nicht helfen können.

Ja warum?

Weil die Leute zweifeln.

Und so ist das immer, immer wieder eine Gratwanderung, das wir vertrauen lernen. Das wir trotz der Schwierigkeiten im Leben das Vertrauen nicht verlieren meine Freunde!

Und wegen Dem, kommen wir im Grunde genommen zusammen, das wir lernen Gotthörig zu sein.

Es ist doch so, dass Sie viele, viele Meinungen hören.Viele, viele gute, gute Ratschläge bekommen, so viele Ratschläge das man sagt:

so – jetzt bin ich ganz deppert, ganz deppert (ganz durcheinander) geworden, weil ich net weiss, was soll ich wirklich tun?

Und da ist es notwendig, die Ruhe zu bewahren. Die Ruhe aufzunehmen und auch vertrauen zu haben, so wie wir oft sagen, oder wie der Bruno Gröning gesagt hat:

vertraue und glaube, es hilft es heilt die Göttliche Kraft!

Und unser Freund Sauli (Gerhard Sauli) hat sich natürlich Gedanken darüber gemacht und hat was dazu gefügt, nämlich das – Ich:

ich vertraue und glaube, das die Göttliche Kraft hilft.

Der Bruno hat ja gemeint, alle sollen vertrauen und glauben, aber wenn wir in die Situation kommen, das wir Hilfe brauchen, so ist das wichtig das wir das Ganze auf uns selbst beziehen meine Freunde.

Auf unsere Bedürfnisse, auf unsere Möglichkeiten, auf unsere Hilfsbedürftigkeit. Jeder Mensch hat eine größere oder eine kleinere Hilfsbedürftigkeit.

Und je größer diese Hilfsbedürftigkeit ist, um so mehr, um so stärker, um so größer, um so überzeugter müssen wir dem Guten vertrauen.

Auch eine gewisse Aufgabe, eine große Aufgabe.

Und Bruno Gröning hat gesagt, weil er die Schwächen der Menschen gekannt hat:

wenn Sie nicht glauben können, wenn Sie zu schwach sind zu glauben, so will ich solange für Sie glauben, bis Sie selbst glauben können.

Eine sehr große Geste. Eine sehr vornehme Geste.

Weil er hat dann gleichzeitig das Schicksel der Menschen auf sich genommen.

Und in seiner Güte hat er soviel aufgenommen, bis eben auch sein „Becher“ voll war.

So ist das.

Also ich kann den Freunden nur folgendes sagen, ich kann Ihnen nur folgendes erklären:

vertraue und glaube, es hilft und heilt die Göttliche Kraft.

Aber die hilft und heilt nur dann, wenn man es zuläßt. Wenn man sich in Harmonie mit der Göttlichen Schwingung begibt.

Ein Beispiel:

die Sonne scheint mit ungeheurer Kraft auf die Erde. Die Sonne spendet Licht, sie spendet Energie, sie spendet Kraft, sie spendet Leben.

Aber wenn das Auge nicht in Harmonie, in Resonanz mit dem Licht schwingt, sehen wir das Licht nicht. Weil wir dann unfähig sind, die Strahlung selbst zu sehen. Wir sehen nur mit dem Auge eine Reaktion – eine Resonanzreaktion – und das ist die Lichtempfindung.

Und genauso ist es mit der Göttlichen Kraft, die eine Stufe, oder mehrere Stufen höher schwingt.

Wenn wir nicht in Resonanz mit ihr schwingen, wenn wir sie nicht aufnehmen, wenn wir sie nicht empfangen, dann nützt das nichts.

Wir können in einem ganz großen Energiefeld schwingen und es bringt nichts, das geht durch uns durch. Und daher gibt es soviele Menschen die sagen:

ich spür’ nichts, ich hör’ nichts, ich empfinde nichts, daher gibt es das erst gar nicht.

Und diesen Fehler sollen wir nicht machen, meine Freunde. Es gibt vieles das nicht erklärt werden kann, hat Bruno gesagt, aber es gibt nichts, das nicht geschehen kann – das muss man sich vorstellen.

Gott ist allmächtig. Die Wirkung Gottes ist allmächtig meine Freunde.

Aber wir müssen diese Allmacht anerkennen und daran glauben und davon überzeugt sein, das es Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, von denen sich der Mensch nichts vorstellen kann. Aber sie wirken trotzdem.

Das ist so wichtig zu glauben.

Das ist so wichtig für wahr zu halten.

Das ist so wichtig – selbst dazu – Ja zu sagen.

Denn, wenn wir Ja zum Geistigen sagen, dann bekommen wir die Geistige Hilfe, meine Freunde!

Also, es hängt immer wieder von uns selbst ab, was wir erleben, was wir aufnehmen, wie wir das Leben meistern. Denn wir leben nicht nur für das Körperliche Leben, wir leben für das Geistige Leben, für das Danach.

Wir leben jetzt und jeden Augenblick können wir Erfahrungen sammeln. Aber die Erfahrungen werden gespeichert, für das Leben danach!

Und, wenn wir uns bewußt werden, dass wir Kinder Gottes sind, dann wird diese Erkenntnis auch ohne Körper bleiben!

Wenn wir aber glauben wir sind Kinder der Erde, wenn wir glauben, es gibt nur das, was wir

sehen, so werden wir einmal mit leeren Händen, mit leerem Geist, mit leeren Gefühlen

dastehen – weil – es wird uns, das was Materie ist genommen. Und es wird uns das bleiben, was nicht Materie ist, was jenseits der Materie ist.

Es wird uns die Erkenntnis bleiben, aber achten wir auf diese Erkenntnis.

Achten wir auf das Positive im Leben.

Achten wir auf die Erlebnisse, die nicht erklärt werden können.

Achten wir auf die Geistige Hilfe, so werden wir frohen Herzens das Leben erleben und auch einmal das Leben beenden können.

Bruno Gröning hat gesagt und ich muss immer wieder darauf zurück kommen:

wenn du das Geistige erlebst, wenn du zum Geistigen Ja sagst, dann bleibt erhalten was du einmal gelernt hat. Dann wirst du es nicht vergessen.

Und dann wirst du auch im Kommenden – im nächsten Leben – dich daran erinnern, an das was du gelernt hast.

Und dann wirst du dadurch, ein Wissender sein – von Anbeginn!

Du bekommst einen neuen Körper, aber trotz dieses neuen Körpers, kommt die Geistige Erinnerung. Und dann wirst du auch wieder Menschen helfen können.

Du hast also die Wahl hat er zu mir gesagt, entweder den Geistigen Weg zu gehen und die Früchte zu ernten oder all das abzulehnen und im Jammertal der Körperlichen Disharmonie zu bleiben.

Was ist mir „armen Hund“ anderes übrig geblieben, als JA zu sagen und den Geistigen Weg zu gehen. Und ich bin in gern’ gegangen und ich hab’ viele, viele Hilfen bekommen. Bekomme sie heute noch meine Freunde – die Hilfen. Aber wie gesagt:

entweder wir bleiben bei dem Ja, oder wir versinken in das Jammertal der Matierie.

Wir sollen endlich erkennen meine Freunde, das das Materielle Leben und alles was damit zu tun hat, letztlich begrenzt ist und daher nicht mitgenommen werden kann.

Und daher hat Bruno Gröning gesagt:

lernen Sie doch!

Zweifeln Sie das Gute nicht an!

Nehmen Sie das Gute auf und es wird Ihnen helfen.

Ja, das ist eigentlich die Grundlehre – also, warum wir Leben – wir Leben, um zu Lernen!

Wir leben, um die Geistige Kraft aufzunehmen und um die Macht der Geistigen Kraft zu erkennen und zu erleben. Alles andere ist nur Beiwerk.

Und ich kann mich gut erinnern, dass Bruno Gröning gesagt hat:

sogar die Akademischen Titel, die die Menschen erungen, erarbeitet haben sind vergänglich. Und daher hat er immer gesagt:

bei uns im Freundeskreis gibt es keine Titel. Das ist der Freund sowieso und der Freund sowieso aber nicht der Herr Doktor, nicht der Herr Direktor und so weiter.

Ja, so war es.

Und in Wirklichkeit ist Bruno Gröning gerade deshalb nicht verstanden worden, weil die Menschen gesagt haben:

na ja, der spricht so primitiv, der spricht nicht gelehrt. Er ist nicht gebildet.

Aber er hat absichtlich, absichtlich in einfachen Worten gesprochen, damit ihn alle Menschen verstehen können.

Was haben die Menschen davon, wenn lateinische Ausdrücke gebraucht werden?

Was haben sie davon, wenn Umschreibungen gebraucht werden?

Und in Wirklichkeit sind es Umschreibungen – versteckte Lügen.

Hab’t ihr euch das schon einmal gedacht?

Weil, Umschreibungen sind versteckte Lügen, damit man groß dasteht.

Gut – also, noch einmal meine Freunde:

wir kommen zusammen um uns zu erkennen. Und wenn wir uns erkennen, wer wir sind, so können wir auch Gott erkennen – das Göttliche erkennen.

Und daher ist es so wichtig, meine Freunde, so außerordentlich wichtig immer wieder das Geistige – die Geistige Existenz von uns – zu berücksichtigen, zu bejahen.

Und zu erkennen:

ich bin ein Geistiges Wesen.

Unabhängig vom Körper, obwohl es auch schön ist, den Körper zu besitzen – ist logisch.

Obwohl es schön ist aktiv zu sein auf der Erde, aber es ist nur ein Mittel zum Zweck, meine Freunde.

Wer es (das Leben) zum Selbstzweck nimmt, der hat die Ur-Sache, den Grund des Lebens nicht erkannt.

Und Bruno Gröning wollte den Menschen die Ur-Sache – er wollte den Menschen sagen – warum sie Leben.

Warum sie einen Körper bekommen.

Und warum sie in diesen Körper, wenn sie nicht das Richtige tun, leiden müssen.

Weil sie den Körper durch negative Gedanken belasten. Und daher sagte er immer:

zweifeln sie nicht das Gute an.

Vertrauen sie auf das Gute, dann wird es ihnen auch gut ergehen.

Ich glaub’ das ist die Grundlage von Dem, was wir machen sollen. Oder muss ich noch mehr sagen?

Bruno Gröning hat gesagt:

Sie müssen soweit kommen, wenn ich bei Ihnen bin – das ich kein Wort spreche, also kein Wort von mir hören – das Sie auch ohne das ich spreche das Richtige aufnehmen. Soweit müssen Sie kommen. Die Worte sind nur eine Krücke der Verständigung.

Man muss es bedenken, meine Freunde, wenn der Mensch einmal so ist, das er sich wortlos verständigen kann und das wird einmal sein, hat Bruno Gröning gesagt.

Ja was heißt denn das?

Da weiss jeder, was der andere denkt.

Es gibt keine Lüge, es gibt keine Heuchelei, es gibt keinen Lug und keinen Trug.

Und das sind dann erst die kommenden Menschen hat Bruno Gröning gesagt.

Das sind die Menschen, die das Gute wollen, die die Erde aus dieser schädlichen Krise heraus führen.

Und wir sollen das bejahen. Wir sollen das Gute bejahen, wir sollen uns bemühen, im Guten, im Harmonischen, im Positiven zu Leben, zu Wirken, zu Schaffen, zu Denken.

Und auf einmal wird sich alles wandeln. In uns wandeln, um uns wandeln, aber wir müssen dazu stehen, das ist so wichtig. Und wegen dem, komme ich ab und zu zu den Freunden, um sie daran zu erinnern. Erinnern, wer sie sind – ein Geistiges Wesen. Warum sie hier sind, um zu lernen und um was zu tun ist:

nämlich das Gute.

Vertraue und Glaube meine Freunde, es hilft es heilt die Göttliche Kraft. Das sind große Worte. Können wir diese großen Worte in die Tat umsetzen, wenn es uns nicht so gut geht?

Mhhh – da schleicht doch ein dunkler Schatten heran, mein Gott, was wird denn da wieder sein:

hoffentlich … und so kommt die negative Spirale, die schwer ist und drückt herunter.

Da kann man noch soviel wissen. Trotzdem, wenn man dieses Wissen nicht in die Tat umsetzen kann, wenn man dieses Wissen nicht als Realität betrachtet, ist es so leicht möglich, in einen negativ Strudel hinunter zu tauchen.

Und dann die Kraft zu bekommen, um wieder hochzusteigen, das ist dann das Problem. Daher hat Bruno Gröning gesagt:

verweilen Sie keinen Augenblick in einem unguten Gedanken.

Wer kann das wirklich?

Jetzt kommt ein Problem auf uns zu, es kommt etwas was nicht zu erwarten war.

Haben wir da die Kraft?

Haben wir da wirklich die Kraft, um nicht zu zweifeln?

Oder nicht zu denken:

oje oje, wie wird ’s jetzt weiter gehen?

Das ist das Geheimnis (die Erkenntnis) meine Freunde, das man trotz allem die Kraft hat, das Leben und das Schickal und das Kommende, positiv zu nehmen. Aber das geht halt nur, wenn man selbst vertraut, wenn man voll vertraut, wenn wir hundertprozentig (100%) vertrauen. Wenn man immer vertraut – dann kommt die Hilfe.

Und dann hat Bruno Gröning oft gesagt:

wir sollen nicht immer unser Vertrauen schwächen, indem wir Angst haben. Angst ist das Ungute.

Ja, ja – gut gesagt, aber wie getan.

Man soll also so mit Gott verbunden sein meine Freunde, das wir so viel Energie haben, in jeder Situation zu vertrauen.

Ich kann mich noch gut erinnern, das mein Vater im Jahre 1964 -vor 40 Jahren. Damals war er so alt wie ich, damals – wie ich jetzt bin, so ganz präzise ausgedrückt.

Er war damals so alt wie ich jetzt bin.

Aber er hat nicht so ein solides Leben geführt und er war auf dem Weg von Wien nach Klagenfurt und in Bruck an der Murr hat’s ihn erwischt. Ein schwerer Herzinfarkt.

Eingeliefert worden – und er (der Arzt) hat geglaubt, er (Fredy ’s Vater) ist nicht mehr bei Bewusstsein – und hat so vor sich hingesprochen:

na ja, ein, zwei Tage noch, mehr schafft er nimmer (nicht mehr).

Na, mein Vater hat positiv reagiert, er hat sich gedacht:

warte, euch werde ich ’s zeigen. Und er ist wieder gesund geworden. Und hat noch 17 Jahre gelebt.

 

Dieser Gedanke, wenn man darnieder liegt und nicht sprechen kann, der Gedanke allein:

euch werde ich es zeigen! Der hat ’s bewirkt!

Und so kommt es viel, viel auf die innere Einstellung an. Man merkt es im Krankenhaus immer wieder, man meint:

na ja, eine leichte Störung er wird’s überleben. Nix. Tod ist er (der Mensch) in ein paar Tagen.

Ein anderer, da denkt man:

meine Gott, der ist aber schwer krank, der wird nix mehr. Und justament (im Handumdreh’n) ist er wieder gesund.

Der Geist bestimmt die Materie meine Freunde – das ist es in Wirklichkeit!

Aber man muss soviel Geistige Energie wirklich, verwirklichen – und nicht nur davon sprechen.

Eine Überzeugung, eine innere Überzeugung muss man erlangen, unabhängig von verschiedenen Auswirkungen.

– Ja.-

Es ist doch vollkommen wurscht, es ist doch vollkommen egal, wie der Mensch das auslegt. Es ist ja nur wichtig, das er die Verbindung zu Gott hat. Das er seine eigene persönliche (Verbindung), in die Göttliche Schwingung einbringt. Ob man jetzt sagt:

Gott ist so – die Göttlichen Aspekte sind so – und nicht anders.

Das ist doch vollkommen zweitrangig meine Freunde. Und wir wissen, das wegen dieser zweitrangigen Ansichten, viel, viel Unheil über die Welt gebracht wurde.

Viele, viele Religionskriege sind geführt worden, weil der Eine gesagt hat:

ja, das ist so und der Andere sagt:

das ist anders.

Ist doch vollkommen egal, ob man ein Kreuz über die Brust, von links nach rechts oder von rechts nach links macht. Das ist ja nur ein Symbol! Aber wie gesagt:

die Leute streiten über Worte. Die Leute streiten über Auslegungen.

Die Einen sagen:

der Bruno hat das gesagt und die Anderen sagen:

aber wir wollen nur das verwirklichen, was Bruno wirklich gesagt hat.

Ist auch Blödsinn. Und zwar ist es deshalb Blödsinn, weil Bruno gesagt hat:

ich kann euch nur so wenig mitgeben, das spüre ich nicht einmal zwischen den Fingerkuppen.

Und auf einem der letzten Tonbänder – vom 12. Dezember – hat er zu seinen Mitarbeitern gesagt:

ja, ich kann den Freunden das Wissen nur Tröpfchenweise mitgeben, nur Tröpfchenweise, sonst versteh ’n Sie ’s gar nicht. Was die wirkliche Größe Gottes betrifft.

Gut! Sehe ich ein.

Aber ich sehe nicht ein, dass die Leute an diesem damaligen Tröpfchen kleben bleiben und ich erkennen muss, der Bruno hat diese Tröpfchen von sich gegeben und nicht mehr.

Wahnsinn! Genauso wie wenn man sagt:

der riesen Ozean, aus dem nehme ich jetzt 3 oder 4 Tröpfchen heraus und diese Tröpfchen sind der ganze Ozean!

Bitte – wie begrenzt sind doch diese Menschen – um Gottes Willen.

Und sie begrenzen sich selbst. Und aufgrund ihrer Begrenzung sind sie einfältig geworden, sind sie stur geworden.

Sind sie nicht einmal fähig die Liebe Gottes zu erkennen, die Liebe Gottes zu verwirklichen.

Und sie gehen soweit – nicht bei uns – sondern wo anders, wo es heißt:

ja, wenn der oder die da ist, dann hab’ ich hier nichts verloren. Auch eine Begrenzung meine Freunde.

Eine ganz große Begrenzung, denn wir sollen in der Liebe auch jene Menschen einschließen, die eine etwas andere Ansicht haben.

Denn durch die Liebe, ist es dann möglich, diese Menschen auch zur Erkenntnis zu bringen.

Durch die Liebe ist es möglich, die kalten Herzen der Menschen zu erwärmen, zu erweichen, zum schmelzen zu bringen – das ist die Wahrheit!

Es geht nicht um Diskussionen, es geht nicht um Auslegungen – es geht um das Leben in Gott!

Da gibt es keine Auswahl – da gibt ’s keine Worte dafür.

Bruno Gröning hat gesagt:

die Geistige Sprache die Gott spricht, würden wir nicht verstehen!

Es gibt eine Geistige Sprache, die überall gilt und das ist ja das Symbol vom Turm zu Babel.

Im Anfang hatten die Menschen eine Sprache und dann sind sie hochmütig geworden. Dann wurden sie verwirrt und jeder oder jede Gruppe hat eine andere Sprache gesprochen und dann hat das Unglück, das Unheil begonnen.

Und darum ist es so wichtig, über den Konfessionen zu stehen – jenseits der Konfessionen zu denken – und wirklich das Wahre, das Göttliche also, in die Tat umzusetzen.

Zur Zeit Bruno Göning ’s, waren die Menschen ja noch viel, viel eingeengter und das Erste was er gefragt wurde – von vielen:

sind Sie Evangelisch oder Katholisch?

– das ist doch wurscht (unwichtig) –

Bruno Gröning hat gesagt:

ich bin in Gott geboren!

Gott ist weder Katholisch noch Evangelisch noch Budistisch, noch weiss der Kuckuck was … Gott ist der Schöpfer aller Menschen und was Sie sich da aus Gott für Brocken heraus nehmen, das sind nur Teilwahrheiten und zum Teil auch Verdrängungen.

Vergessen wir nicht diese furchtbaren Auseinandersetzungen, jetzt im Osten – im Nahen Osten – die basieren auf dem Glauben, das jeder, der eben einen anders Gläubigen umbringt (tötet) – sofort in seinen „Eigenen Himmel“ kommt.

Ja, Tatsache meine Freunde.

Unglaublich. Unverständlich, sag’ ich Ihnen!

Wo bleibt die Liebe?

Jeder übt nur Gewalt aus und Gewalt entsteht wieder durch Gegengewalt. Hin und Her und Aug um Aug, Zahn um Zahn.

Wann wird denn das endlich aufhören?

Damals wie Bruno Gröning gelebt hat, war ja noch der Hass zwischen Frankreich und Deutschland sehr groß. Und justament (gerade) eine Französin hat er geheiratet!

Auch symbolisch!

Und die Leut’ haben’ s nicht verstanden.

Aber heut’ zu Tage versteht man ’s, weil, dieser Hass ist ja größten Teils abgebaut. Natürlich gibt’s noch Menschen die dagegen sind. Aber im Großen ist Deutschland und Frankreich versöhnt!

Was die Einzelnen daraus machen ist egal!

Aber Bruno Gröning wollte ein Symbol setzen für diese Freundschaft und das Symbol ist gelungen! Was der Einzelne draus macht, ist egal.

Und der Bruno Gröning hat gesagt:

vor Gott gibt es keine Religion, vor Gott gibt es keine Konfession, vor Gott gibt es keine Rasse.

Vor Gott gibt es nur Menschen die Hilfe brauchen. Und er (Bruno Gröning) hat gesagt:

ich bin zu allen Menschen gekommen.

Bitte schön!

Man soll mal darüber nachdenken!

Und einmal hat er in Deutschland gesagt: …und nicht zu vergessen meine Freunde, Gott ist auch in Österreich. Weil einige geglaubt haben, sie sind diejenigen die eben von Gott begnadet sind.

Gott ist auch in Österreich.

Ja, jetzt habe ich einen Teil wieder einmal erzählt.

Wielange habe ich denn schon gesprochen?

Es ist soviel gesagt worden heute – soviel, ein großer Inhalt. Ich glaube es war mehr als 42 Minuten und ich habe auch, merkwürdigerweise, schnell gesprochen.

Aus der Reihe der Vortragsanwesenden: ja, sehr gut gesprochen. Flüssig gesprochen.

Ja, bei langsamer Sprache wäre es länger geworden. Ja meine Freunde so will ich für heute schießen.

Merken Sie sich einen Teil, bemühen Sie sich das zu merken (Geistig zu behalten). Den Großteil zu merken, was gesprochen wurde. Bruno Gröning war sehr bescheiden, er hat gesagt:

von bin schon zu Frieden, wenn die Freunde nur ein Prozent (1%) von dem merken (sich behalten), was ich heute gesprochen habe – dann bin ich schon zu Frieden.

Bitte.

Ich bin davon überzeugt, Sie werden sich mehr als 1% merken und ausserdem bin ich überzeugt, dass wieder eine CD gemacht wird und dann können ja die Leute das wiederholen. In Ruhe, wiederholt anhören.

Wichtig ist aber nur, das man immer wieder sich selbst als Geistwesen erkennt.

Das man sich Selbst als Geistwesen in den Mittelpunkt des Lebens stellt – weil – sonst könnte man manchmal an der Welt und an sich selbst (an seinem Selbst) zweifeln, liebe Freunde.

Wir sind Geistwesen, wir bleiben Geistwesen und noch einmal:

wir bleiben auch dann Geistwesen – bewußte Geistwesen – wenn man einmal keinen Körper mehr hat!

Und das ist ja nur ein vorübergehender Zustand, weil man bekommt ja wiedermal einen Körper und kann wieder weiter arbeiten.

Aber Bruno Gröning hat gesagt:

man soll so Leben, dass das nächste Leben eine Fortsetzung wird und keine Wiederholung!

Gut gesprochen.

Also ich wünsche allen Freunden das Beste, bis zum nächsten Mal

und Danke für die Aufmerksamkeit.