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Grazer Gemeinschaft zu Alfred Hosp, Fr. Prof. Wünsch (Auszug)

Alfred Hosp – Mitschnitt vom 23.08.2003 (Auszug aus dem Vortrag)
Verein zur Förderung seelisch-geistiger und natürlicher Lebensgrundlagen Klagenfurt Vortrag über das Wissen von Bruno Gröning
Thema: Der Mensch ist ein unsterbliches Geistwesen

Alfred Hosp bittet Frau Prof. Wünsch:
kannst du mich bitte mal ganz offiziell den Freunden vorstellen. Wer ich bin, was ich tue, was meine Aufgabe ist.
Frau Prof.Wünsch:
ich bin ein „alter Hase“ und alte Hasen wissen viel zu erzählen. (gemeint ist hier : sie ist eine langjährige Bruno Gröning Freundin)
Und zwar möchte ich erzählen, wie ich zu Bruno gekommen bin.
Wir haben eine kleine Gruppe hier in Graz gehabt und Grete Häusler hat diese Gruppe geleitet und hat uns eigentlich in das Wissen Bruno Grönings eingeführt.
Wir waren sehr – mit ganzem Herzen – dabei muss ich sagen.
Es hat uns wirklich geholfen einen neuen Weg einzuschlagen und wir sind ja auch nach Deutschland gefahren und haben in Deutschland Gemeinschaften mitgemacht – war sehr beeindruckend.
Das war alles noch im Rahmen des Deutschen Vereins, den ’s ja heute auch noch gibt.
Und im Laufe der Zeit hat die Grete gemeint – das heißt wir, wollten eigentlich dem Deutschen Verein beitreten. Und Grete sagte:
Nein – das geht nicht. Es gibt in Österreich einen Verein.
Geht zu Fredy Hosp!
Und ich denke mir, wer ist Fredy Hosp? Keine Ahnung. Ich wußte nichts über ihn, wir alle nicht, wir Grazer.
Und dann sagt sie:
und wenn jemand etwas über Bruno Gröning weiß, dann ist es Alfred Hosp. Und er wird einmal ein Buch schreiben über Bruno.
So, sind wir zu Hosp gekommen.
Und bei Hosp, hat’s sich dann so ergeben, das wir gemerkt haben, dass es eigentlich noch eine ganz andere Aufgbe gibt, die den Menschen über das Wissen vom Bruno – wie soll ich sagen – eine nähere Beziehung bringt.
Das der Mensch, das was Bruno gesagt hat auch wirklich verstehen lernt und ins praktische Leben umsetzen kann.
Und wir haben gemerkt, das wir bei Fredy Hosp mehr über Bruno erfahren, weil er ja in seiner Jugend das ganze Wissen in sich eingesaugt hat.
Und es ist bei ihm – muss ich sagen – wie ein Computer.
Er konnte nie schreiben, er konnte nie mit den Händen etwas tun!
So hat sich in seinem Bewußtsein, dieses Wissen vom Bruno so gefestigt und in einer Art und Weise vertieft, dass es uns sehr bereichert hat.

Seine Aufgabe ist es, das wirkliche Wissen über Bruno Gröning weiter zu geben, denn das Heilen war nicht alleine das Anliegen vom Bruno.

Er wollte, so wie es in unserer Zeitschrift heißt:
den Weg aus der Enge zeigen.
Das heißt, aus der Enge unseres Bewußtseins.
Unser Bewußtsein muss einmal so geführt werden, dass wir eine Gottes Verbindung aufbauen können und das geht nur über ein eigenes TUN. Zu diesem TUN – werden wir hier bei Fredy Hosp – angeleitet.
Und ich sage im Namen aller – die wir ihn schon lange kennen – wir sind sehr dankbar dafür, es ist sehr viel Frei für unser ganzes Leben

Fredy bittet Frau Prof. Wünsch darüber zu sprechen: wer bin ich?
Frau Prof. Wünsch spricht:
er (Fredy) ist der Obmann von unserem ÖsterreichischenVerein, mit Sitz in Klagenfurt. Wir haben jetzt eine Generalversammlung gehabt, ich muss sagen, sie war großartig. Es waren Freunde aus der Schweiz da, aus Deutschland da, es war so eine Harmonie – wissen Sie – so eine Freude wie die Menschen so vorurteilslos aufeinander zugegangen sind und einfach Liebe ausgestrahlt haben. Und das war so ein schönes Erlebnis. Und ich finde, das es auch auf unsere Referenten übergesprungen ist, dieser Funke – weil – sie haben sich alle übertroffen.
Sie haben so gute Vorträge gehalten, wie kaum einmal, also es war wirklich eine erfüllte Zeit, wie es bei uns so schön in einer Sendung heißt.

Fredy bittet Frau Prof. Wünsch den anwesenden Vortrags Teilnehmern zu erklären:
warum sitze ich im Rollstuhl? Fr. Prof.Wünsch:
warum sitzt er im Rollstuhl?
Also ich habe ihn selber erlebt. Wie wir in den ´78 (1978) zu ihm gekommen sind, konnte er – bitte – nicht sprechen. Er hat nur mit Mühe irgend einen Ton heraus gebracht – und dann war er sehr unruhig. Die Hände konnte er nicht vorne halten, das war alles hinten verkrampft und nur so mit Zuckungen ist er da gesessen.
Also, man konnte ihm gar nicht ansehen was „in dem Kerl“ so drinnen steckt.

Fredy’s Einwand: es war damals nur der Kopf in Ordnung. Frau Prof.Wünsch weiter:
Aber der (der Kopf) konnte sich nicht ausdrücken.
Und ich habe das erlebt, wie das Schritt für Schritt weiter gegangen ist. Immer mehr konnte er sprechen, immer beweglicher wurde er, die Hände wurden lockerer. Er konnte sie nach vorne geben und es konnte soweit kommen, dass er am Computer mit einem Finger schreiben kann.
Fredy’ s Einwand: alle Bücher.
Da muss man mal zu schauen, spricht Fr. Prof Wünsch weiter. Es muss ihm die Hand auf den Pult gelegt werden und dann muss er mit Mühe einen Finger heben und so fährt er über die Tasten – also – es ist enorm. Wenn man da wirklich einmal zugeschaut hat, die Leistung ist enorm.
Fredy sagt:
inzwischen sind ja fast 600 Seiten entstanden –

Fr. Prof. Wünsch fährt fort:
immer wieder kommt etwas Neues dazu und vorallen Dingen duch die Erfahrungen die wir machen mit unseren Freunden, kommen immer wieder neue Fragen. Und diese Fragen brauchen wir nicht beantworten – und die findet er.
Keiner kann uns solche Antworten geben wie Fredy Hosp.

Fredy sagt:
und noch was. Hat dieser Verein je etwas mit dem Ehepaar Häusler zu tun gehabt?

Fr. Prof Wünsch erklärt weiter:
Bitte, es war so – die Grete hat uns selber zu ihm (zu Fredy) hingeschickt und ich weiß bis heute nicht warum, wieso – was das passiert ist?
Warum da plötzlich eine Grenze gezogen wurde, die von uns aus – von ihm aus – nie bestanden hat. Man weiß es bis heute nicht.
Ich kenn’ die Grete gut, ich war sogar befreundet mit ihr und war in telefonischer Verbindung mit ihr.
Und auf einmal hat sie gesagt:
also – sie trennt sich von der Familie und lauter so Geschichten. Also – damit hat eigentlich die Trennung angefangen. Von der Familie – Gott hat mir die Liebe gegeben, Gott hat mir die Liebe genommen – also – Dinge, mit denen ich nix (nichts) anfangen konnte.
Weil – für mich Gott eben Liebe ist.
Und so haben gewisse Dinge – haben zu einer – oder noch muss ich sagen: warum hat Grete mich als Freundin gestirchen?
Und zwar abrupt.
Sie wollte – sie (Grete Häusler) ist selbst zu Hosp gekommen und wollte die Lilo – Lilo war im Rollstuhl – sie hatte Kinderlähmung und konnte wirklich nur mit den Händen was tun.
Sie (Lilo) war seine Hand (Fredy ’s). Und Grete ist gekommen:
die Lilo muss die Gemeinschaft in Wien übernehmen! Da bin ich dann aufgestanden und habe gesagt:
wie soll das praktisch gehen (möglich sein)?
Er (Fredy) braucht zu Hause ihre Hände, wie soll das geh ’n?
Das wird alles Bruno machen (so, Grete Häusler)! So einfach ging das.
Und weil ich mich dagegen gestellt habe, das ich es gewagt habe etwas dagegen zu sagen, war ich gestrichen.
Freundschaft war keine mehr da. Seit der Zeit gab ’s Funkstille.

Ich will nicht die Grete schlecht machen – aber sie hat wie gesagt – ihre Vorstellungen gehabt und wenn man dieser Vorstellung nicht entsprochen hat, dann hat sie eben andere Wege gesucht.
Der Mensch an sich, hat nicht diesen Stellenwert gehabt, wie ihre Vorstellung.
Eine Frau aus dem Vortragsraum: das war sicher nicht im Sinne vom Bruno? Frau Prof. Wünsch:
ja, der Bruno wollte das sicher nicht. Er (Fredy) weiss was Bruno wirklich wollte. Also, die Grete hat sich jetzt den Schwerpunkt Heilung gegeben.
Hat alles seine Berechtigung, weil die Heilung war auch mit dabei, aber nicht alleine.

Es gibt so viele Menschen die keine Heilung erfahren, aber durch die innere Bewußtseins Änderung, sehr wohl Hilfe bekommen – in jeder Beziehung!
Und um das geht es ja auch hier, das das Bewußtsein befreit wird, wie es in unserer Zeitung heißt:
die Befreiung aus der Enge.
Also, das Bewußtsein muss befreit werden von falschen Vorstellungen, von ICH Begriffen einfach zum großen DU finden und dadurch die Gegenward Gottes empfinden. Und wissen, das es außer Gott keine Macht und keine Gegenward gibt.
Das ist unser Ziel hier und das wird Schrittweise vermittelt.

Fredy: und wir erfüllen nur die Aufgabe die Bruno wollte Fr.Prof.Wünsch:
und der Fredy ist wirklich, muss ich sagen, durchdrungen von dieser Aufgabe, den Menschen Das weiterzugeben, was Bruno wirklich wollte.

Aus Fredy ’s laufendem Vortrag noch einige Sätze:
In Wien haben meine Eltern eine Wohnung gehabt und die haben sie natürlich dem Bruno zur Verfügung gestellt.
Und dann sind wir ganz einträchtig nebeneinander gesessen.
Die Grete, damals hat sie Grete Holzbauer geheißen, der Walter Häusler und wir.
Ja, und dann haben Sie sich verliebt, die Grete und der Walter und haben geheiratet und dann sind sie nach Deutschland gezogen.
Im Jahre ´56 (1956) sind sie nach Deutschland gezogen.
Und dann haben wir Jahrelang nichts mehr gehört von ihnen.
Wir haben unseren Verein gegründet im Jahre ´58 (1958), auf Wunsch von Bruno Gröning und haben uns nur der Lehre gewidmet.

gesamter Vortrag folgt.