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Lebensweisheiten von Bruno Gröning

Alfred Hosp – Mitschnitt vom 28.09.2002

Verein zur Förderung seelisch-geistiger und natürlicher Lebensgrundlagen, Klagenfurt

Vortrag über das Wissen von Bruno Gröning

 

Thema: Lebensweisheiten von Bruno Gröning

 

Liebe Freunde ich möchte Sie alle recht herzich begrüßen.

Unser Bestreben ist unseren Freunden eine Weisheit – eine Lebensweisheit – mitzugeben. Verschiedene Lebensweisheiten, damit sie das Leben besser schaffen können.

Damit Sie wissen, wie Sie sich zu verhalten haben.

Damit Sie – kurz und gut (gesagt) – glücklicher Leben können, wenn Sie es wollen.

Wir haben einen sehr großen Lehrmeister gehabt, der hinter die Dinge sehen konnte. Der mehr gewußt hat, wie wir Menschen. Und der aber so bescheiden war, das er nicht damit geprahlt hat, sondern von Anfang an, ganz natürlich, immer die Freunde belehrt hat.

Nur ab und zu, wenn es notwendig war, hat er eine Antwort gegeben – ausgesprochen.

Eine Antwort ausgesprochen und derjenige, den das betroffen hat, der hat schon gewußt was er damit gemeint hat. Die Anderen haben ’s nicht gewußt.

Und so hat jeder von den Freunden erlebt, das Bruno Gröning sehr wohl (ganz bestimmt) ins Herz hinein schauen konnte.

Er konnte sehr wohl das sehen, was die Freunde gedacht haben, obwohl, man sagt noch gemein hin (im allgemeinen):

Gedanken sind frei.

Der Bruno hat aber bewiesen, das Gedanken nicht frei sind, sondern Gedanken sind Kräfte, die denjenigen, der die Gedanken aufnimmt – beeinflussen!

Und je öfter man die Gedanken denkt, um so mehr ist jeder unter dem Einfluss seiner Idee!

Und so hat jeder Mensch eine gewisse Weltanschauung, eine gewisse Vorstellung, die er irgendwie verteidigt, oder auch vertritt. Solange vertritt, bis er (der Mensch) selber einsehen muss, dass sie nicht ganz in Ordnung sind.

Und so hat der Bruno Gröning, seine bestimmten Aussprüche, seine bestimmten Ratschläge.

Er sagte nicht viel, aber er sagte dass, was notwendig ist.

Und dazu, möchte ich einen Ratschlag genauer beleuchten, meine Freunde und zwar den Ausspruch:

Freunde, immer bei der Wahrheit bleiben!

So – und jetzt haben wie das Problem!

Wie ist das gemeint, Freunde immer bei der Wahrheit bleiben?

Soll man jedem ins Gesicht sagen, was man sich denkt?

Ist das die Wahrheit überhaupt, wenn man jemanden etwas sagt?

Liebe Freunde, zunächst hat Bruno Gröning mit dem Ausspruch gemeint:

für sich selbst bei der Wahrheit bleiben. Also danach trachten (an sich arbeiten, sich bemühen) sich selbst zu erkennen:

wer bin ich?

Wie bin ich?

Was bin ich?

Und sich selbst, ganz streng, ganz genau zu durch leuchten und sagen:

bin ich derjenige, den ich mir einbilde zu sein?

Dann sagt er (Bruno Gröning) noch:

Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. Das heißt, man soll sich nicht selber etwas vormachen! Und sehr viele Menschen machen sich etwas vor!

Entweder sie sind überheblich, oder umgekehrt, sie halten nichts von sich. Sie sind irgendwie passiv, sie halten nichts von sich, sie trauen sich nicht.

Beides ist schlecht!

Der Mensch soll wissen, das er vieles kann, wenn er es will!

Und so soll man zunächst, bei sich selbst, bei der Wahrheit bleiben.

Was will ich?

Was kann ich?

Was traue ich mir zu?

Und das muss man wissen – dann soll man wissen, was wir wollen.

Wie der Bruno gesagt hat:

wissen Sie wirklich was Sie wollen?

Überlegen Sie einmal, ob Sie genau wissen was Sie wollen?

Was wollen Sie?

Es war ein bisser’l (ein wenig) ein verzweifelter Ausdruck in den Menschen meine Freunde, weil sie wirklich nicht gewußt haben, worauf Bruno hinaus will.

Hat er gesagt:

wenn Sie das Gute wollen, so kommt das Gute.

Wenn Sie das Gute beiseite schieben, dann kommt das eben nicht – das Gute. Dann kommt die Störung, dann kommt das Ungute, dann kommt die Belastung. Der Mensch belastet sich selbst durch die Gedanken die er aufnimmt.

Ist ja klar!

Wenn der Mensch Angst hat, wenn der Mensch Zorn hat, wenn der Mensch verzweifelt ist, dann belastet er den Körper, weil er kein Vertrauen hat. Und daher hat Bruno gesagt:

man muss wissen, was man will!

Wie der Wille so der Gedanke.

Der Gedanke bewegt den Menschen zur Tat.

Also, müssen wir uns zunächst einmal selbst erkennen und sagen:

aha! So Einer bist du?

Na gut, wenn du so Einer bist, dann musst du eben die Folgen tragen, von dem wie du bist.

Also das ist die eine Seite.

Und die andere Seite ist ja so, dass man mit Menschen zusammen ist. Das man aber auch die Menschen ganz sachte, ganz liebevoll führt.

Weil – wenn man einem Menschen seine (seine eigene) Wahrheit ins Gesicht sagt, wo man glaubt das ist die Wahrheit und den Menschen damit kränkt, den Menschen damit

belastet – den Menschen dadurch aus der Ruhe bringt – so müssen wir die Folgen

tragen, wenn wir glauben (wenn wir meinen), eine Wahrheit sagen zu müssen.

Und noch etwas ist interessant:

jeder hat seine eingene Wahrheit. Er glaubt:

so wie er denkt, so wie er ist, das ist die reine Wahrheit, aber in Wirklichkeit hat er ja nur eine subjektive Wahrheit – das was er erlebt hat.

– Ja –

Und wenn er glaubt, er (der Mensch) kann das hinaus posaunen – nur er hat Recht! So muss er dafür grad’ steh ’n (die Verantwortung tragen).

Das ist ja nur ein kleiner Ausszug – man sehe sich nur die subjektive Wahrheit der Politik an. Jeder glaubt er hat Recht. Und die Taten zeigen – die Folgen zeigen – ob er Recht hat oder nicht. Und daher hat der Bruno auch gesagt:

immer bescheiden bleiben.

Wenn man bescheiden ist und sagt:

ich bin ein Unwissender – ein kleiner Mensch – der von der wirklichen Wahrheit abhängig ist – so kommen dann die richtigen Gedanken!

Und zwar nicht die Gedanken der Belehrung, wo man sagt:

ach, ich bin derjenige der alles weiss, sondern die Gedanken der Hilfe!

Wie kann ich den Menschen helfen!

– Ja –

Und dann, wenn man – sozusagen – in Liebe den Menschen helfen will, dann kommen die richtigen Gedanken!

Das ist das Problem (der Schlüssel), wie man mit der Wahrheit umgeht.

Einmal hat er eine Dame gefragt, sie soll einmal erzählen, was Sie so empfindet.

Na – und die Dame hat zunächst mit einer Lobeshymne über den Bruno angefangen. Hat der Bruno gesagt:

liebe Frau, ich möchte die Wahrheit wissen, ich möchte von Ihnen nicht beschmust werden. Ich möchte nur wissen was Sie empfinden?

Die Dame hat dann kein Wort mehr heraus gebracht – aus dem Hintergund – weil Sie nicht ’s  mehr gewußt hat. Er hat sie vollkommen aus dem Konzept gebtracht, weil er gesagt hat:

ich will von Ihnen nicht beschmust werden!

Also gut, das war das Eine.

Dann hat er gesagt, man soll nicht immer grübeln. Grübeln Sie nicht immer, hat er gesagt:

wer grübelt verliert Energie.

lernen Sie Ihre Gedanken zu beruhigen.

Lernen Sie Ihre Gedanken abzuschalten.

Und besonders in der Gemeinschaftsstunde, oder während der Gemeinschaft, soll man nicht dazu übergehen, das man was anderes denkt!

Einmal hat er gesagt:

jetzt denken Sie doch nicht immer an Ihre Knödel (Klöse) die Sie zu Hause kochen werden. Wenn Sie zu Hause sind, dann können Sie an die Knödel denken, aber jetzt hier in der Gemeinschaft haben Sie wichtigeres zu tun, nämlich, das Gute, das Göttliche, die Heilung aufzunehmen.

Und dann ist noch etwas sehr interessant, was richtig gestellt werden muss, oder soll.

Bruno Gröning wollte nicht, dass man seine Person, in den Mittelpunkt stellt.

Er hat gesagt:

das was ich sage, ist die Göttliche Lehre und die Göttliche Lehre ist vollkommen unabhängig von Dem, der sie ausspricht. 

Denn, wenn man sich immer an die Person hängt, so gibt’s dann immer wieder Menschen die dann sagen:

nur der Eine sagt’s richtig – nur der Andere sagt’s richtig und so weiter.

Sie müssen von den Namen weg kommen, hat er gesagt!

Sie müssen die Lehre aufnehmen.

Sie müssen das Göttliche tun und nicht immer an mir hängen.

Er hat sogar gesagt:

ich brauche keine Anhänger.

Ich brauche nur Menschen, die den Weg gehen. Die für sich selbst den Weg gehen.

Und wenn man so über die Erde blickt, soviel Religionen, soviel Konfessionen. Soviele hängen an ihren Meistern, ob’s jetzt Buddha ist, oder jemand Anderer.

Nur Der!

Wißt ihr Freunde, das das deshalb so ein Problem ist?

Weil dann die Menschen guten Willens, nie die Einheit finden.

Es gibt in jeder Religion, gute Menschen, die das Gute wollen und trotzdem kommen die nicht zusammen, weil der Eine sagt:

nur dieser Prophet sagt richtig, der andere nicht, nur dieser und so weiter.

Und heut’ zu Tage gibt es soviele Richtungen.

Warum?

Sie hängen an dem Lehrer und nicht an der Lehre!

Es gibt nur eine Göttliche Lehre.

Es gibt nur eine Anwendungsmöglichkeit. Ein Rezept – sozusagen – unter Anführungszeichen – wie wir leben sollen, um Schöpfungsgerecht zu leben. Das heißt, das Beste aus dem Leben zu machen!

Wenn man überheblich ist, ist es nicht gut. Wenn man sich nicht traut ist es ebenfalls nicht gut. Also sollen wir ein Selbstbewußtsein entwickeln, das wir aber dem Göttlichen Bewußtsein unterstellen.

Bruno hat gesagt:

der Mensch ist ein Göttliches Geschöpf. Der Mensch selber ist Göttlich, natürlich nicht Gott, so hat er wörtlich gesagt. Aber Göttlich ist der Mensch, weil er eben als

Schöpfung – als Geschöpf der Schöpfung – dienen soll.

Aber wie kann ich der Schöfpung dienen, wenn ich selber nicht weiß, was ich will?

Wenn ich selber nicht weiß, was ich soll?

Wenn ich selber nicht weiß, was ich kann!

Und dann ist da noch ein Problem. Das der Mensch dazu neigt, sich von anderen sich beurteilen zu lassen und beeinflussen zu lassen!

Ja, was wird denn der sagen?

Oder, ja- was wird denn die und so weiter, von mir wollen?

Und wenn man immer wieder auf andere Menschen hört, weil man selbst kein eigenes Bewusstsein hat, keine eigene Überzeugung hat, so kommt man in den Strudel der negativen Einflüsse, der negativen Gedanken, wo man nicht weiß was man will!

Und daher wieder der Ratschlag Bruno Gröning ’s – man muss aufpassen – Bruno Gröning hat immer ganz kurze Sätze gebracht, ganz kurze Hinweise.

Interpretieren müssen wir das selber.

Zum Beispiel hat er gesagt:

nicht Menschenhörig sein, sondern Gotthörig werden.

Wenn man irgendwelche Pläne hat meine Freunde, so ist das sehr gefährlich, Menschenhörig zu sein. Wenn man zum Beispiel etwas plant oder durchsetzen will und andere trifft und eine Frage stellt. Den fragt oder jenen fragt, gibt jeder eine andere Antwort. Und zuletzt sagt man:

ja, jetzt weiß ich wieder nicht was ich tun soll?

Wie es so schön heißt:

jetzt steh’ ich da, ich armer Thor (Narr) und bin so klug als wie zuvor!

Aus Goethe ’s Faust (Literatur).

Also muss man soviel Selbstvertrauen haben. Selbstvertrauen haben, ist aber auch gleichzeitig Gottvertrauen. Und wenn man das Vertrauen zu Gott hat, zu der Führung Gottes, zu der Hilfe, zu der Geistigen Hilfe, dann bekommt man die richtigen Einfälle. Dann wird man innerlich gestärkt – sozusagen – so, jetzt mach’ ich das.

Jetzt wird – weil ich das Gute will – mach’ ich es!

Und dann gelingt es auch meine Freunde. Es ist so wichtig und da sind wir wieder bei der Selbsterkenntnis, das wir erkennen, das wir mehr Fähigkeiten haben, als wir uns zutrauen!

Ja – andere Menschen die blähen sich auf wie ein Luftballon und reden und reden und reden und bringen nix (nichts) zusammen. Das sind die jenigen Menschen, die von sich mehr glauben, als dahinter steckt.

Und wieder das Gegenteil, wo ’s heißt:

mein Gott, ich hab’ kein Selbstvertrauen, ich trau’ mich nicht, das oder jenes zu beginnen, oder das oder jenes durchzuführen. Und die brauchen eben Gewißheit, dass sie sich in die Göttliche Schwingung begeben sollen, das sie das Gute wollen.

Wollen!

Wie der Wille so der Gedanke. Das sie dann die richtigen Gedanken bekommen, um das Richtige zu tun.

Und ich muss auch ganz zum Schluß wieder darauf hinweisen, bevor ich zu Bruno gekommen bin, war der Körper so belastet und auch meine Umgebung hat überhaupt nichts von mir gehalten (nicht akzeptiert). Der arme Kerl und so weiter.

Ich hatte kein Selbstvertrauen – kein Selbstvertrauen. Und so bin ich zu Bruno gekommen.

Und da hat der Bruno gesagt:

Fredy du bist ein gleichberechtigter Mensch!

Und das möchte ich allen sagen, unabhängig von Ihrer persönlichen Situation, unabhängig von Ihrem persönlichen Glauben an sich selbst oder auch Unglauben!

Sind Sie ein vollwertiges, von Gott bestimmtes Menschenkind!

Jetzt habe ich etwas ganz interessantes gesagt:

der Unglaube an sich selbst!

Wieviele Menschen leiden darunter, dass sie glauben, sie können zu wenig. Das Sie glauben, sie sind nicht fähig Dinge zu tun. Und dann sind sie es nicht, liebe Freunde.

Man kann vieles Geistig tun, durch Gedanken tun, durch Beratschlagung tun. Man braucht gar nicht immer Bären Kräfte dazu, um anderen Menschen helfen zu können!

Auch das gehört zur Wahrheit. Auch das gehört dazu, das man sagt:

aha! So bin ich Körperlich, aber ich kann ja mehr! Ich kann ja ein Werkzeug Gottes sein. Ich kann ja das Gute aufnehmen und weiter geben!

Das gehört auch zur Selbsterkenntnis.

Wie der Bruno sagte:

Selbsterkenntnis ist der beste Weg zur Besserung, ist der erste Weg zur Besserung, wobei man unter Selbsterkenntnis auch achten muss, das man sich nicht überschätzt.

Man darf sich nicht unterschätzen, man darf sich auch nicht unterschätzen.

 

Und am ärgsten (am schlimmsten) meine Freunde, am allerärgsten sind die Goßmaul Menschen. Die reden und reden und reden und schimpfen in allem Alter und wenn man sie dann auf die Probe stellt, dann sind sie .. (leider unverständliche Worte)

Bruno hat nicht viel gesprochen, Bruno hat nur das Richtige gesagt.

Und einmal hat Bruno gesagt:

genau genommen brauche ich kein Wort zu sagen. Sie müßen sich nur richtig einstellen und dann geschieht, was geschehen soll.

Wenn ich herein komme hat er gesagt und die Freunde beobachte – jeden Einzelnen hat er zuerst genau angeschaut – bevor er zu sprechen angefangen hat. So, hat er gesagt, ich bin fertig, ich kann jetzt wieder gehen, ich muss nicht bleiben. Es ist all’ das geschehen, was geschehen soll.

Ach, schauen Sie doch nicht so entsetzt hat er gesagt, natürlich bleibe ich, aber es wäre nicht notwendig.

Wenn ich jetzt zu Ihnen spreche, so sollen Sie acht (aufpassen) geben, so sollen Sie das in sich einwirken lassen. In sich speichern, weil das, was ich zu sagen habe ist für Sie notwendig. Nicht für mich, für mich ist es nicht notwendig, ich brauche nicht sprechen.

Ich spreche ja nur aus Liebe zu den Menschen, um Ihnen helfen zu können!

Dann hat er gesprochen, dann hat er erzählt und dann sind halt so 2 Stunden vergangen, wie im Fluge vergangen.

Und seht, hat er gesagt:

so, jetzt habe ich vieles Wahres, vieles Göttliches gesagt.

Was haben Sie sich gemerkt?

Liebe Freunde, ich kenne Sie. Ich bin schon froh, wenn Sie nur 1% sich merken von dem, was ich gesagt habe. So bescheiden bin ich, hat der Bruno gesagt:

soviel habe ich Ihnen gesagt und was haben Sie sich gemerkt?

Die Menschen sind nicht gewillt, zu hören!

Sie lassen das alles an sich vorbei plätschern, was so gesprochen wird.

Ist ja logisch, weil meistens wird ja unwichtiges gesprochen und dann denkt man sich:

red’ nur ruhig weiter, mir ist das wurscht (egal).

Und dann hat der Bruno gesagt:

ja, aber die Menschen sollen auch doch darauf achten, auf das Wahre!

Sonst streikt das Ohr. 

Also Menschen die nicht hören wollen, auch als Kind nicht hören wollen, oder auch gute Ratschläge nicht hören wollen – die werden taub – weil das Ohr abschaltet.

Da sagt eine Dame:

Herr Gröning sprechen Sie doch lauter, ich bin Schwerhörig.

So, hat er gesagt, ganz leise. So, hören Sie mich jetzt?

Ganz leise, ganz leise.

Spreche ich jetzt laut genug? Noch leiser hat er das gesagt.

Ja ja – jetzt kann ich hören, jetzt verstehe ich sehr gut!

Alle haben gegrinst (gelächelt).

Ja, hat er (Bruno Gröning) gesagt, jetzt wollten Sie hören, darum haben Sie es gehört.

Und in Zukunft, seien Sie aufmerksamer, wenn jemand das Gute sagen will.

Und wenn jemand das Ungute sagt, dann machen Sie einfach Ihr Ohr zu.

Aber Sie sollen das bewußt tun, hat er gesagt und nicht unbewußt.

Also bewußt hin hören und bewußt weg hören.

Das ist das Geheimnis (der Schlüssel). Wer hin hört, wer auf irgendetwas hört meine lieben Freunde, der nimmt das Gehörte auf. Wer sich über irgendetwas ärgert, der ist mitbeteiligt. Zum Beispiel, das ist ja das Gefährliche, wenn man beim fernsehen (TV schauen) beteiligt ist, emotional beteiligt ist.

Wenn man die Nachrichten hört, oder schaut sich darüber aufregt, hat man schon auf-genommen. Wer das Ungute beachtet, fördert es.

Das ist das Geheimnis (die Erkenntnis) meine Freunde.

Wenn man aber sagt, oder soweit ist zu sagen:

das ist nicht mein Problem. Es ist zwar nicht in Ordnung, aber ich beteilige mich nicht daran sondern ich stelle mich auf die Ordnung ein, dann dient man dem Guten!

Aber in dem Augenblick, so komisch es klinkt, wo man sich über irgend etwas empört, beteiligt man sich und verstärkt das Ungute.

Das ist nicht von mir, ich würde das nicht aussprechen, wenn ich es nicht gelehrt bekommen hätte.

Und so kann der Mensch vieles tun. Er kann’s auf der positiven Seite tun, aber er kann’s leider, leider all zu oft auf der negativen Seite tun. Und momentan ist eine große Spannung auf der Welt, das wissen wir – weil sich der Präsident B. etwas eingeredet hat – was er selber glaubt – und wo er dann wahrscheinlich doch hoffentlich gebremst wird.

Nun, was sollen wir tun meine Freunde?

Wir sollen nicht darauf achten, das heißt, wir sollen auf das Gute achten. Wir sollen uns dem Guten hinwenden. Wir sollen sagen:

Gott ist allmächtiger als ein Präsident.

Und wir vertrauen auf Gott – weil – wir sind das Werkzeug Gottes.

Und wir beten darum und stellen uns drauf ein, das diese Erde nicht gefährdet ist. Das diese Erde nicht zerstört oder gestört wird. Das ist unsere Arbeit.

Also nicht gegegen das Ungute sein, sondern nur für das Gute arbeiten.

Das ist stärker.

Wer das Ungute ablehnt, verstrickt sich im Unguten. Wer das Gute befürwortet und sagt:

das Gute ist stärker. Gott ist stärker.

Der verbindet sich mit dem Göttlichen.

Einmal hat Bruno gesagt:

wer ist stärker, Gott oder Stahlin? Damals war Stahlin.

Glauben Sie wirklich das Stahlin stärker ist als Gott?

Und dann hat er bewiesen – das war die Ungarnkrise – das Gott stärker war, weil die Freunde an die Stärke Gottes geglaubt haben. Weil sie die Stärke Gottes in sich aufgenommen haben und – sozusagen – Diener und Befürworter des Guten geblieben sind!

Wann ist der Mensch schwach?

Der Mensch ist schwach, wenn er Angst hat.

Wann hat der Mensch Angst?

Der Mensch hat Angst, wenn er sich vom Unguten bedrohen läßt.

Weil er das Ungute – sozusagen – höher einschätzt als das Gute.

Das ist das Geheimnis (der Schlüssel) meine Freunde, und das ist auch das Geheimnis der Heilung wie Bruno gesagt hat, oder wie auch Christus gesagt hat:

dein Glaube hat dir geholfen!

Und jeder der sagt, jeder Geistheiler, der sagt:

ich heile.

Ist schon ein Scharlatan. Ist schon überheblich, glaubt schon er ist derjenige, welcher, der das kann und muss früher oder später an seiner Überheblichkeit scheitern – weil er dann selber das Ungute aufnimmt – und vom Unguten eben, überfordert (überwältigt) wird.

Und derjenige der sagt:

ich heile nicht!Das Göttliche heilt.

Ich kann nur den Weg zeigen.

Es heilt.

Das Göttliche heilt. Ja, der zeigt uns den Weg.

Ich habe zum Beispiel erlebt, dass ..

Fredy unterbricht seine Rede und spricht eine Vortragsanwesende Person an: müssen Sie eigentlich die Hände verschränkt haben?

Besser wenn Sie locker bleiben. Für Sie ist es besser, für mich ist es egal.

Aber wenn Sie locker sind, wenn Sie die Hände nicht verschränken, können Sie viel mehr des Guten aufnehmen, das ist der Hintergrund, weil Sie keinen Kurzschluss machen.

Ist nur ein Ratschlag, ein gut gemeinter Ratschlag.

… ja, was ich sagen wollte:

in dem Augenblick, wo wir Vertrauen haben, nehmen wir das Gute auf und können von niemanden unter Druck gesetzt werden.

Also der Mensch, der erkennt, das er ein Geistiges Wesen ist – ein unsterbliches Geistiges Wesen, das muss man auch erkennen – das nur vorübergehend einen Körper besitzt, um zu lernen, in dem Augenblick hat die irdische Macht die Bedrohungsmöglichkeit verloren.

Wie der Bruno gesagt hat:

meinen Körper können Sie kaputt machen, aber mich nicht!

Und nur, wenn man Angst um den Köper hat, meine Freunde, sind wir erpressbar. Wie oft hat man erlebt, wo jemand bedroht worden ist. Das derjenige gesagt hat:

was willst du von mir?

Schlag zu wenn du willst, bring mich um. Ich habe keine Angst, ich bin nicht der Körper.

Und der andere hat los gelassen.

Das ist die stärkste Waffe die man haben kann, wenn es einem gelingt, über den körper-lichen Realitäten zu stehen.

Schlag doch zu, du triffst nur meinen Körper – das muss man sich einmal vorstellen. Das ist ja der Hintergrund, wo es auch in der Bibel steht:

wenn dir jemand eine Ohrfeige gib, halte die zweite Wange hin.

Warum?

Weil der andere schockiert ist. Der andere erwartet Widerstand und wenn man keinen Widerstand gibt, schlägt der andere ins Leere.

Zum Streiten braucht man immer zwei oder drei. Ist nicht lustig, wenn man keine Antwort gibt, gar nicht lustig. Aber das ist eine große Waffe, wenn man nicht immer zurück gibt.

Also wie gesagt, das was Bruno gesagt hat und das möchte ich noch einmal

dezidiert (mit Bestimmtheit) sagen:

sind Lebensweisheiten die wir brauchen, um mit dem Leben fertig (zurecht zukommen) zu werden. Um das Gute, das Richtige, aus dem Leben zu machen, meine lieben Freunde. Um überhaupt das Leben sinnvoll zu nützen.

Ja. Das ist es. Das ist das Geheimnis (der Schlüssel). Und es ist egal, wie alt der Körper ist, meine Freunde. Solange wir im Göttlichen Schwingen, solange wir im Göttlichen Leben, solange wir Erfahrungen sammeln mit der Göttlichen Kraft, haben wir eine Lebensberechtigung, unabhängig vom Körper.

Hat der Bruno immer wieder gesagt:

schauen Sie nicht auf das Körperliche Leben.

Wenn Sie bis zum letzten Atemzug lernen, was das Gute vermag?

Wenn Sie in der guten Überzeugung leben, haben Sie das Leben richtig erlebt und nicht verlebt. Erleben Sie ihr Leben, hat er gesagt, aber verleben Sie es nicht.

Auch eine sehr interessante Sache.

Und noch was hat er gesagt:

jede Sekunde, wo Sie diesen Körper von Gott haben – Gott hat Ihnen das größte Geschenk gemacht – nämlich den Körper zu besitzen. Jede Sekunde, wo Sie diesen Besitz nützen, ist ein Dank an Gott. Nützen Sie das Geschenk, seien Sie dankbar für dieses Göttliche Geschenk – den Körper. 

Sehen Sie meine Freunde das sind Sachen, das sind Tatsachen, die man nirgendwo anders hört. Klingt vielleich oft ein bisser’l komisch. Manche denken:

na ja, jetzt hat er ja aber wirklich übertrieben.

Meine Freunde, das sind keine Übertreibungen. Ich habe auch gedacht, wenn Bruno etwas zu mir gesagt hat:

na – jetzt hat er aber ein bisser’l dick aufgetragen (übertrieben, aufgebauscht).

Und jetzt muss ich sagen, nach so vielen Jahren, es hat alles gestimmt, was Bruno zu mir gesagt hat. Alles, alles, meine Freunde.

Und man möchte es nicht glauben.

Er hat zum Beispiel gesagt:

mit diesem Körper kannst du am meisten lernen. Mit diesem deinen Körper, kannst du am meisten lernen. Ja, meine Freunde, wer hätte das gedacht?

Danke Gott, dass du diesen Köper von ihm erhalten hast.

– Klingt so komisch. –

Man kriegt (bekommt) einen Körper, der fast gar nichts kann.

Nicht einmal die „Papperlatur“ (die Sprache, das Sprechen) hat damals richtig funktioniert, nicht einmal das!

Und trotzem, obwohl fast nix funktioniert hat – danke Gott, dass du diesen Körper hast. Und sei Dankbar und nimm’ diesen Körper so an, wie er dir gegeben wurde.

Heut’ zu Tage weiss ich, heute nach so vielen Jahrzehnten weiss ich, das er Recht gehabt hat.

Er hat dann noch gesagt:

wenn du das jetzt glaubst was ich dir sage, dann ist es gut! 

Und wenn du ’s nicht glaubst, dann musst du weiterhin die Folgen tragen.

Was ist mir anderes übrig geblieben, als zu glauben und das Richtige zu tun und mich zu bemühen und immer wieder Vertrauen zu haben. Immer wieder Vertauen. Vertraue und Glaube heißt es.

Und wir haben Situationen durchlebt, wo man geglaubt hat:

na – jetzt ist es aber aus!

Oder diese größte Prüfung meines Lebens, wie meine Frau gestorben ist.

Na – haben sie gesagt:

jetzt ist es aber mit dem Fredy aus! Jetzt hat er seine Stütze verloren. Und einige haben sogar gesagt:

so Fredy, jetzt mach’ einmal schnell dein Testamtent, du hast nimmer lange Zeit (nicht mehr lange Zeit).

Habe ich mir gedacht:

aha! Na ja – dann werde ich es Ihnen halt zeigen, was Gottvertrauen ausmacht!

Ist ja eigentlich eine Frechheit so eine Bemerkung, gel?

Einige haben versucht mich herunter zu machen, einige mir den Mut zu nehmen.

Nur die Freunde, ihr habt dran geglaubt, dass ich weiter mach’ und die anderen Freunde haben daran geglaubt und ich bin halt dankbar, weil ich hab gesagt:

ich habe die Freunde die an mich glauben, also werde ich weiter machen!

So ist es. So ist die Prüfung gewesen.

Und das interessanet ist ja, dass es dann so geführt wurde, das ich erst recht aktiv geworden bin. Erst recht jetzt, habe ich alles selber in die Hand genommen.

Und die Bücher sind erst danach entstanden. Interessant.

Also ich hab’die Wahl gehabt.

Entweder in den Abgrund hinunter zu stürzen, ich habe den Abgrund vor mir gesehen. Interessant!

Das war kein Traum. Das war eine Vision.

Ich habe den Abgrund vor mir gesehen. Ich bin vor dem Abgrund gestanden, oder gesessen. Und dann habe ich gesehen, wie eine Brücke entsteht, eine goldene Brücke, ans andere Ufer. Und dann habe ich einen Stimme gehört:

es steht dir Frei, die Brücke zu benutzen oder in den Abgrund hinunter zu stürzen!

So, habe ich gesagt:

so, und jetzt fangen wir neu an. Jetzt ist Schluss habe ich gesagt:

jetzt fangen wir neu an!

Und in dem Augenblick, wo ich da gesagt hab’, wo ich den Entschluss gefasst habe, war der Abgrund weg. Und ich habe eine wunderschöne, glatte Landschaft mit einem Weg gesehen, der sich durch die Ebene schlängelt.

Also man sieht, die Vorstellung machts. Und wenn man an das Gute nicht glaubt, so unterliegt man dem Unguten, das ist klar.

Und wenn man aber an das Gute glaubt und an sich glaubt, hat man nicht mehr die Ängste zum Beispiel. Sondern kann, aufgrund der Erfahrung, den anderen Menschen helfen, dafür bin ich dankbar.

Und ich kann auch nicht oft genug sagen, betonen, wie dankbar ich bin, dass ich nun durch das technische Wunder – den Computer – die Möglichkeit habe selber zu arbeiten.

 

Bruno hat immer wieder gesagt:

seien Sie froh, dass wir das technische Wunder haben, um das natürliche Wunder erklären zu können!

Bruno Gröning hat nie die Technik abgelehnt!

Bruno Gröning hat die Technik benutztum das Natürliche zu erklären!

Damals hat er gesagt:

der Fredy wird alles sich merken, es wird alles aufgezeichnet, wie auf einem Tonband Gerät

Was würde er heute sagen?:

beim Fredy seinem Gehirn – es wird genauso gespeichert, wie auf der Festplatte vom Computer.

Weil – er hat immer die neueste Erfindungdie letzte Erfindung, hat der Bruno immer verwendet, um Beispiele – um den Menschen anhand von Beispielen – sich den Menschen zu erklären.

Zum Beispiel hat er auch gesagt:

die Heilung ist kein Wunder, sondern ein natürlicher Vorgang, wenn man das Richtige aufnimmt, das Richtige tut und das Ungute von sich weg läßt.

Die Heilung ist ein natürlicher Vorgang, wenn man das tut.

Ein Wunder ist der Mensch selbst hat er gesagt. 

Der menschliche Körper ist ein Wunder.

Wie er arbeitet, wie er funktioniert, wie er sich regelt. Das war vor 50 Jahren.

Ja, und jetzt wissen wir, durch die moderne Medizin, wird das Ganze genau erforscht. Das dieses Körperliche Wunder, niemals ganz erforscht werden kann.

Das Leben ist ein Wunder – wir sollen dieses Wunder annehmen. Wir sollen diesen Körper annehmen, wir sollen auf den Körper achten (aufpassen) und ihn nicht belasten.

Was glauben Sie wohl, was bei jedemWutausbruch, bei jeder Traurigkeit, bei jeder Verzweiflung, was da im Körper für eine Unordnung geschaffen wird!

Ja, warum kriegt (bekommt) man denn Herzklopfen, wenn man sich aufregt?

Warum kriegt man denn Magenschmerzen?

Warum wird einem Übel, wenn man sich aufregt?

Das ist doch alles keine Materie, das ist doch Immateriell?

Ärger hat nichts mit der Materie zu tun. Traurigkeit, Verzweiflung, das ist ja nichts Materielles?

Warum wird aber dann der Körper so belastet?

Das muss man sich überlegen. Wir nehmen Gedanken auf, und in dem Augenblick, wo uns das Gute bewußt wird, fühlt sich der Körper wohl. Ist der Mensch freudig ist er glücklich.

In dem Augenblick, wo wir aber auf das Andere, auf das Negative hören, wo wir hinüber gleiten, in den Zweifel, in die Unordnung, in den Unglauben – nimmt der Körper andere Gedanken auf.

Der Mensch hat plötzlich Angst, der Mensch fühlt sich plözlich nicht wohl. Der Mensch gerät in Wut. Und Bums, kommt der Herzinfarkt.

Ja, es ist so.

Also, meine Freunde, wir leben nicht um uns zu ärgern.

Wir leben nicht um uns zu kränken.

Wir leben nicht um anderen auf die Nerven zu fallen.

Wir leben – im Grunde genommen soll man sich bewußt sein – dass wir unser Leben möglichst harmonisch gestalten sollen und nicht über kleine Dinge uns ärgern.

Nicht über kleine Dinge uns stören lassen, die in Wirklichkeit nur uns selbst belasten.

Was der Mensch beachtet, das nimmt er auf. Man braucht nur mal schauen, in der Wohnung herum schauen – zum Beispiel, wenn ein Bild schief hängt – uhh, das stört einem.

Das stört einem solange bis das Bild wieder gerade hängt. Ich kann nicht aufstehen und das Bild gerade richten, ich kann nur weg schauen. Und dann, wenn jemand da ist im Zimmer, sag’ ich:

geh’ (also) bitte, kannst du das Bild gerade rücken.

Mein Gott bist du hakelig (penibel), wenn dich sogar das Bild stört.

Ja, sage ich, weil es mathematisch schief hängt.

Ja Freunde, es gibt nicht nur Bilder die einem stören, es gibt auch Charaktereigenschaften von Anderen die einem stören und das ist viel schlimmer.

Das ist deshalb so schlimm, weil man sie nicht so „mir nix dir nix“ (problemlos) gerade rücken kann.

Da gibt’s nur eines meine Freunde, das die Liebe und die Einsicht und das Darüberstehen stärker ist als das was einem stört!

Tun wir doch darüber stehen, wenn etwas nicht sogleich in Ordnung zu bringen ist.

Dann lernen wir darüber zu stehen – ist auch ein guter Tipp. Beachten Sie das Gute hat der Bruno gesagt.

Das Ungute – da soll man darüber stehen.

Und drum komme ich immer wieder gerne nach Judenburg und ich komme auch gerne nach Graz, um den Freunden hilfreich beizustehen.

Ich will nicht belehren, ich will nicht groß tun, ich sag’ nur das, was Bruno gesagt hat, damit

die Freunde die Hilfe bekommen im Leben die sie brauchen. Damit sie das Leben so nützen, wie es von Gott erwartet wird.

Und wo man dann einmal ganz bewußt, das ist auch ein Problem – das glaubt auch fast keiner, wenn man – sagen wir mal hinüber geht (ins Jenseits) und zurück schaut.

Was hast du denn gemacht dein ganzes Leben?

Muss man sich selber Rechenschaft abgeben.

Einer hat so und so viele Körperliche Jahre „am Buckel“ (erlebt), ob man jetzt 80 oder 90 (Jahre) ist, oder Jünger ist. Man soll immer so leben, das man doch nachher sagen kann:

ich habe mein Bestes gewollt und ich habe mein Bestes getan, um die Geistigen Erkenntnis zu bekommen. Das ist das Geheimnis (der Schlüssel).

Und wenn Bruno Gröning zum Beispiel gesagt hat:

leben sie stets so, als wäre es ihr letzter Tag.

Na bitte – wenn wir uns vorstellen, heute ist unser lezter Tag – da möchte man doch vieles, vieles – auf einmal ist man gütiger, auf einmal ist man nachsichtiger. Es ist ja sowieso der letzte Tag, es ist ja sowieso wurscht (egal), warum soll ich mich noch ärgern.

Aber der Bruno hat das so gemeint, das man jeden Tag immer wieder sagt:

ich lebe den Tag so, als wäre es mein letzter. Und dann kommt wieder ein neuer Tag und dann gewöhnt man sich, oder arbeitet sich in die Vorstellung hinein, dass man aus jedem Tag das Beste macht. So war des gemeint. Und seien Sie dankbar für jeden Tag!

Das ist auch ein Ratschlag gewesen. Seien Sie dankbar für jeden Tag, der Ihnen von Gott zur Verfügung gestellt wird.

Ich bin überzeugt, heute ist einiges gesagt worden, das der Eine und Andere erstaunlich findet. Aber nehmen Sie es mal so hin, ohne viel darüber nachzudenken. So wie Bruno gesagt hat:

das was hier gesagt wird, brauchen Sie nicht zu glauben, aber überzeugen Sie sich.

Tun Sie’s nicht abwerten, tun Sie’s auch nicht anzweifeln. Das Gute soll man nicht anweifeln. Überzeugen Sie sich von dem, was gesagt wurde.

Mehr kann ich nicht raten und will ich auch keinem raten. Jeder ist seines Glückes Schmied und jeder ist für sich selbst verantwortlich.

Und jeder kann aber auch viel, viel für sich tun, wenn er weiß, worum es geht.

Und das ist der Sinn von unserer Gemeinschaft.

Ich danke für die Aufmerksamkeit.