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Warum ist der Mensch auf Erden?

18.09.2004 – Alfred Hosp

Verein zur Förderung seelisch-geistiger und natürlicher Lebensgrundlagen, Klagenfurt

Vortrag über das Wissen von Bruno Gröning

zum Thema: Warum ist der Mensch auf Erden

bevor Alfred Hosp, der Obmann des Vereines seinen Vortrag beginnt, spricht Herr Peter G. auf Bitten von Fredy, einige Worte zur Begrüßung.

Grüß Gott,

normalerweise war es immer umgekehrt, normalerweise habe ich immer erst Grüß Gott gesagt (also begrüßt) heute habe ich es umgekehrt gemacht, damit Sie über die Musik mal alles locker lassen können, los lassen können, was Sie so beschäftigt.

Ich bin schon des öfteren gebeten worden etwas zu sagen und im Zuge der Generalversammlung, letzter Woche, die Samstag und Sonntag in Klagenfurt statt gefunden hat, habe ich das einmal so revue passieren (vorbei ziehen) lassen in mir selber – was ich eigentlich bemüht bin Ihnen zu sagen. Um es an den Mann oder an die Frau zu bringen und da ist mir zum Schluß die Generalversamm-lung ganz deutlich vor Augen geführt worden, was die Menschen eigentlich bewegt.

Nach zwei Tagen Vorträge vom Gerhard Sauli und auch vom Fredy Hosp und Deutschen Freunden, hat eine Fragestunden – in Anführungszeichen – statt gefunden.

Ich habe mir gedacht, die Fragen die dort gestellt werden, sind die Dinge die die Menschen im Grunde ihres Herzens wirklich bewegen – aber ob sie mit dem Seelsich-Geistigen Fortkommen (Weiterentwicklung) etwas zu tun haben, ist eine andere Frage.

Ich habe mir das zusammen geschrieben, es möge sich um Gottes Willen keiner auf den Schlips getreten fühlen.

Und zwar hat’s da Fragen gegeben wie:

was hat’s mit dem plötzlichen Kinds-Tod auf sich? Oder:

Wie ist das zu sehen, wenn eine extrem schwere Geburt vor sich geht?

Ist das für das Kind schlecht oder gut?

Ist das für die Mutter schlecht oder gut?

Wie ist das im Geistigen zu sehen?

Soll man das Kind sofort atufen nach der Geburt, oder soll man warten bis das Kind volljährig ist, das es selber entscheiden kann?

Oder auch, an Fredy gerichtet, dass sich manche Gruppierungen den Kopf einschlagen, weil sie meinen, man muss sich von links nach rechzs bekreuzigen und die Anderen meinen von rechts nach links. Da kam sofort die Antwort aus dem Publikum:

nein, von links nach rechts ist richtig.

Ich hoffe, das Sie verstehen worauf ich hinaus will.

Die Antwort auf all diese Fragen, hat seiner zeit Bruno Gröning gegeben. Und zwar ist er damals gefragt worden:

gibt es UFOS?

Gibt ’s fliegende Untertassen? Und er hat darauf geantwortet:

geben tut ’s das schon, nur, was hab’ t ihr davon?

Ob ’s das gibt oder nicht, ihr würdet das nicht verstehen.

Es hat überhaupt keinen Sinn da eine Antwort zu geben und darüber nach zu denken.

Es ist hundert Mal besser, das ihr euch mit euch selber auseinandersetzt.

Mit euch selber beschäftigt und schaut, dass ihr Seelisch-Geistig voran kommt!

Ob man diese Fragen beantworten kann, auf der einen Seite und ob die Antwort stimmt oder nicht auf der anderen Seite, ist für das Seelisch-Geistige Fortkommen irrelevant (bedeutungslos).

Meine Bemühung, wenn ich da herausen stehe (als Sprecher vor Ihnen stehe), ist immer zu sagen,

Bruno Gröning:

wie der Wille so der Gedanke und der Gedanke bewegt den Menschen zur Tat.

Ich habe immer gesagt:

denken Sie darüber nach:

wie der Wille.

Will ich wirklich an meinen Problemen – die jeder hat, auch ich – dran arbeiten?

Ja oder Nein?

Nicht vielleicht, sondern, ja oder nein?

Da gibt es noch die wunderbare Möglichkeit das ich sage:

ja, ich will schon, nach aussen. Aber innerlich, weiss ich ganz genau, nein! Innerlich habe ich gar keinen B… drauf (kein Interesse).

Gesetzt den Fall, ich habe mich wirklich entschlossen daran zu arbeiten.

Die Frage? Tue ich es?

Und wenn ich auch vor habe es zu tun, bilde ich mir das nur ein?

Oder tue ich es wirklich?

Ich habe an mir oft selber erlebt, das ich Probleme vor gehabt habe zu bearbeiten. Und habe aber genau gemerkt, innerlich mache ich so einen Bogen drum. Ich will eigentlich gar nicht!

Also, sprichwörtlich:

die Ehrlichkeit zu sich selber und sich nicht selber an zu lügen und sich innerlich zu fragen:

will ich wirklich?

Es gibt sehr viel Literatur, sehr viele Vorträge, es wird in den Gemeinschaft-Stunden immer wieder die Essenz dessen, was Gröning sagen wollte – hier wieder gegeben.

Und alle studieren diese Literatur und alle lernen sie fast auswendig, aber viele lassen’ s dann

dabei bewenden. Und sagen ich hab ’s eh’ (sowieso) gelesen, ich weiss eh’ wie es ist!

Das ist aber nicht das Ganze.

Sondern da fängt es erst an, das ich sage – so, und jetzt gehe ich daran – was da steht, an mir aus zu probieren und umzusetzen.

Und in diesem Sinne, wünsche ich Ihnen eine segensreiche, erkenntnisreiche Gemeinschafts-Stunde.

Weiter mit demVortrag von Alfred Hosp, Warum ist der Mensch auf Erden _ ein separater Teil.